Duisburg-Rheinhausen. . In Duisburg-Rheinhausen und -Homberg gibt es in diesem Jahr drei verkaufsoffene Sonntage. Die betroffenen Sonntage werden in beiden Stadtteilen vor allem an Stadtfeste gekoppelt. In Hochfelde dagegen bleiben die Geschäfte 2011 sonntags geschlossen.

In Rheinhausen wird es in diesem Jahr nur einen verkaufsoffenen Sonntag geben: Zum Stadtfest, das vom 3. bis 5. Juni über die Bühne geht. Zeitgleich steigt in Homberg auch das Brunnenfest, an das sich in diesem Jahr die West-Vereine mit ihrem „Tag der Vereine“ anschließen. Auch in Homberg werden die Geschäfte an diesem Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein. Zweiter Verkaufs-Sonntag in Homberg ist der 28. August.

Alle 14 Tage irgendwo ein verkaufsoffener Sonntag

Als Konkurrenz unter den beiden West-Stadtteilen sieht der Rheinhauser Werbering-Chef, Karsten Vüllings, die beiden Veranstaltungen am 5. Juni nicht. „Vor zwei oder drei Jahren sind beide Feste schon einmal parallel gelaufen. Im Idealfall könnten sich Beide sogar ergänzen.“ Vüllings könnte sich auch ein Pendelbusverkehr vorstellen. Ob der Einzelhandel in Rheinhausen auch beim stadtweiten Verkaufs-Sonntag am 4. Dezember mitmacht, steht noch in den Sternen. „Die Leute in der Vorweihnachtszeit an den Stadtteil zu binden, ist schwierig“, sagt Vüllings. „Da braucht es besondere Attraktionen, viele zieht es mehr in die großen Zentren. Inzwischen gibt es ja alle 14 Tage irgendwo im Umkreis einen offenen Sonntag.“ Der Werbering-Vorsitzende sei generell dafür, die Zahl der Verkaufs-Sonntage stadtweit wieder zu reduzieren. „Wir haben in der Vergangenheit festgestellt: Je mehr Verkaufs-Sonntage, desto geringer die Umsätze.“

Anders beurteilt Christian Wetteborn vom Homberger Werbering die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage: „Drei Tage im Jahr sind genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig.“ Wichtig sei jedoch vor allem der 5. Juni, der Sonntag des Brunnenfestes. „Es wird größer und besser werden als in den letzten Jahren.“

Hochheide bleibt dicht

Am 28. August sollen für das Kinder- und Bürgerfest der Homberger SPD und Falken die Läden aufgemacht werden. „Es wird ein Stadtteilfest für ganz Homberg“, sagt Mahmut Özdemir (SPD). Es werde Kinderspiele und eine Bühne mit Kulturprogramm geben, auch Vereine und Schulen sollen sich präsentieren. Wetteborn hofft, das sowohl im August als auch beim stadtweiten Termin im Dezember viele Homberger Geschäft mitziehen. Dies stelle sich aber erst auf der nächsten Mitgliederversammlung heraus.

An Hochheide gehen die Sonntage vorbei. „Die Werbegemeinschaft wird definitiv an keinem der drei Sonntage die Läden öffnen“, sagt ihr Vorsitzender Klaus Krebber. „Hier findet nichts statt.“