Homberg. .

Lokalpolitiker in Homberg wollen Bürger beteiligen und mehr Demokratie wagen, scheitern aber bereits am ersten Schritt der Selbstinformation.

Die Homberger Bezirksvertreter wollen mehr Demokratie wagen. Bevor sie das tun, wollen sie sich allerdings erst einmal zu dem Thema beraten lassen. So hat es die selbst ernannte „Gestaltungsmehrheit“ aus CDU, FDP und Linke beschlossen. Eingeladen werden sollte für eine Sondersitzung im Januar ein Vertreter des Vereins „Mehr Demokratie“. Dessen NRW-Geschäftsführer Alexander Slonka wäre auch bereit, einen Vortrag über die „Umsetzung von Bürgerbeteiligung vor Ort“ zu halten. Er verlangt dafür aber sein übliches Honorar von 150 Euro. Und beim Geld beginnen in Duisburg bekanntlich die Probleme: Aus dem Bezirks-Budget steht nichts zur Verfügung und laut OB-Büro werde auch die Kämmerei dafür keine Mittel freigeben. Wie die Sache ausgeht, ist noch offen.