„Hochemmerich ist noch zu retten“, ist Claudia Leiße, Ratsfrau von Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im Regionalverband Ruhr, zuversichtlich.

Sie schwächt damit die Befürchtungen des Rheinhauser SPD-Fraktionschefs Manfred Krossa ab, dass Hochemmerich mal wieder in die Röhre gucken könne, nachdem von der Bundesregierung Finanzmittel des Projekts „Soziale Stadt“ gekürzt worden waren. (wir berichteten).

Landesprogramm

„Es ist richtig, dass die Bundesregierung die Städtebauförderungsmittel, die zum Teil auch in das Programm „Soziale Stadt“ fließen, drastisch gekürzt hat“, bestätigt Claudia Leiße. Trotzdem würden Bündnis 90/Die Grünen die Situation nicht so dramatisch sehen, wie geschildert. Zum einen sei Hochemmerich „Gott sei Dank“ noch nicht in einer vergleichbar schlechten Situation wie Laar/Beeck, Bruckhausen, Hochfeld oder Marxloh, so dass die Mittel dringend benötigt würden.

Zum anderen sei dem Planungsausschuss des Regionalverbandes Ruhr am 24. November dieses Jahres mitgeteilt worden, dass ein Teil der Kürzungen durch ein Landesprogramm, was derzeit unter den Koalitionären diskutiert werde, aufgefangen werden soll. „Zu Beginn des neues Jahres, wenn der Nachtragshaushalt der Landesregierung auf dem Tisch liegt, wissen wir, ob es für Hochemmerich förderfähige Projekte und auch das notwendige Geld dafür geben wird“, teilt Claudia Leiße mit.