Rheinhausen. .
Das Theater um die Schwimmzeiten im neuen Rheinhauser Hallenbad am Toeppersee wird vermutlich schon bald wieder von vorne beginnen.
Duisburg-Sport plant offenbar eine Änderung der Öffnungszeiten, über die im Vorfeld lang und breit diskutiert wurde. Denn wie sich jetzt herausstellt, bleiben die Besucherzahlen deutlich hinter den Erwartungen zurück. Ursache: Weil das Bad unter der Woche später öffnet, bleiben die Frühschwimmer aus. Die Krux: Wegen der knappen Geld- wie Personaldecke beim städtischen Bäderbetrieb Duisburg-Sport kann das Bad bekanntlich nur für eine gewisse Stundenzahl in der Woche öffnen. Damit das sogenannte „Familienbad“ am Wochenende aber überhaupt von Familien genutzt werden kann und nicht schon mittags schließt, hatte die Bezirkspolitik die Zeiten wochentags gekürzt und am Wochenende verlängert.
Das geht jetzt aber offenbar nach hinten los. Duisburg-Sport will die Zeiten deshalb weiter in die Morgenstunden verlagern, das letzte Wort wird aber die Politik haben. Und die ist ohnehin nicht gut auf das neue Toepperbad zu sprechen. Wenn man die Temperatur um zwei Grad senke, sei es kein Wunder, dass Besucher ausbleiben, monierte am Donnerstag die SPD. „Zudem ist das Bad völlig am Konzept vorbei gebaut worden“, sagt Ratsherr Reiner Friedrich. „Es gibt noch nicht einmal einen Stuhl zum Sitzen, wenn man einen Kaffee trinken will“. Hinzu kommt: Der Kaffee kommt bekanntlich aus dem Automaten.