Duisburg/Moers. .
Der Gefahrguttransporter hatte 32.000 Liter Kerosin geladen, ein Lkw fuhr auf der A 40 auf ihn auf. Glück im Unglück: Bei dem Unfall am Donnerstagmorgen blieb es beim Sachschaden. Die Polizei musste die Autobahn eine halbe Stunde voll sperren.
Der Verkehr staute sich mehrere Kilometer von der Unfallstelle am Kreuz Duisburg-Rheinhausen bis zur Anschlussstelle Duisburg-Häfen: Am Donnerstaggmorgen waren auf der Autobahn 40 in Richtung Moers um etwa 8.25 Uhr zwei Lkw und ein Pkw verunglückt. Es blieb beim Sachschaden, obwohl einer der Lastwagen - ein Gefahrguttransporter - 32.000 Liter Kerosin geladen hatte.
Nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf wollte eine 35-jährige Autofahrerin aus Moers mit ihrem Citroen C 3 im Kreuz Rheinhausen auf die A 40 in Richtung Moers auffahren. Eine 40-jährige Tankzugfahrerin musste ihren Gefahrguttransporter auf der Hauptfahrbahn stark abbremsen. Ein 45-jähriger Lkw-Fahrer aus den Niederlanden, der hinter dem Tankzug fuhr, konnten seinen MAN-Zwölftonner in der Folge nicht rechtzeitig bremsen. Er fuhr auf den Tanksattelanhänger auf.
Bis zu sechs Kilometer Stau Richtung Venlo
Dennoch wurde niemand verletzt. Bei dem Aufprall des MAN wurde der Verschluss einer Steigleitung am Tankzug beschädigt. Etwa 50 Liter Kerosin mussten durch die Feuerwehr gesichert und aufgenommen werden. Die Tankeinrichtung konnte vor Ort repariert werden. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf etwa 16.000 Euro.
Nach einer etwa halbstündigen Vollsperrung der Fahrbahn Richtung Venlo konnten die Polizei den linken Fahrstreifen wieder freigeben. Kurz darauf war die mittlere Spur wieder befahrbar. Um 10.40 Uhr war die Unfallstelle geräumt. Es bildete sich ein bis zu sechs Kilometer langer Verkehrsstau.