Duisburg. .
Drei der vier Männer, die in der Nacht zu Mittwoch in eine Praxis in Rumeln-Kaldenhausen eingebrochen waren, wurden nun gefasst. Der vierte Täter wurde bereits am Tatort festgenommen. Zwei Einbrechern wirft die Staatsanwaltschaft versuchten Mord vor.
Nun ist das komplette Quartett gefasst worden, das in der Nacht zu Mittwoch in eine Praxis in Rumeln-Kaldenhausen eingestiegen war. Der Inhaber der Praxis hatte die vier überrascht, einen von ihnen festgehalten und die Polizei gerufen. Die drei anderen waren geflüchtet, kehrten jedoch zurück, um ihren Komplizen zu befreien. Dabei war es zu einer Schlägerei gekommen. Die Folge: Der Inhaber sowie einer der Täter wurden verletzt. Die Polizei spricht beim Praxisinhaber von „nicht unerheblichen“ Verletzungen, die ihm mit einem sogenannten „Kuhfuß“ zugefügt wurden.
Die drei Mittäter, die der Polizei nun ins Netz gegangen sind, sind alle geständig. Allerdings widersprechen sie sich, wenn sie schildern, wie sie den vierten Täter befreien wollten.
Tatwerkzeug wird noch gesucht
Zwei der Einbrecher wurden wegen versuchten Mordes vorgeführt: Neben einem 20-Jährigen, der bereits in Haft ist, auch ein 19-Jähriger. Dieser soll mit dem „Kuhfuß“ auf das Opfer eingeschlagen haben. Ein ärztliches Attest bescheinigt dem Einbruchsopfer unter anderem „nur“ starke Prellungen mittig der Stirn. Aber: Ein nur um wenige Zentimeter seitlich versetzter Schlag hätte zur Schädelfraktur mit erheblich ernsteren, wenn nicht tödlichen Verletzungen, führen können.
Den überwiegend roten, circa 65 Zentimeter langen „Kuhfuß“ warfen die Einbrecher auf der Flucht vermutlich auf ein Gelände an der Giesenfeldstraße zwischen Düsseldorfer Straße und Akazienweg. Wer das Tatwerkzeug findet, wird gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 0203 / 280-4144 oder 4140 zu melden.