Duisburg-Homberg/Baerl. Duisburger Verwaltung zieht Bilanz zum Pilotprojekt am Uettelsheimer See. Stadt äußert sich zu einer möglichen Ausweitung des Projektes.
Sie kontrollieren die Anleinpflicht, sorgen dafür, dass Besitzer den Kot ihrer Vierbeiner von den Wegen entfernen und vor allem weisen sie Menschen darauf hin, dass sie, wenn erlaubt, nur in gekennzeichneten Flächen grillen dürfen: Die See-Ranger. Sie unterstützen ehrenamtlich das Ordnungsamt der Stadt Duisburg und die Untere Naturschutzbehörde seit dem vergangenen Jahr bei ihren Kontrollen am Uettelsheimer See in Homberg/Baerl.
Als Pilotprojekt gestartet, sei der Versuch „nach Abschluss sehr positiv bewertet“ worden, teilt Sebastian Hiedels, Sprecher der Stadt Duisburg auf Anfrage dieser Redaktion mit. Vielen Erholungssuchenden seien die jeweiligen Bestimmungen wie beispielsweise die Anleinpflicht von Hunden oder Grillverbotszonen nicht bewusst gewesen. „Es konnte durch die See-Ranger ein positiver Effekt festgestellt werden“, resümiert der Stadtsprecher. Außerdem habe die Stadt feststellen können, dass durch die zusätzliche Präsenz der Seeranger am Uettelsheimer See die geltenden Regeln „oftmals eingehalten wurden“, so dass es in dieser Zeit zu weniger Müllablagerungen kam.
Seeranger in Duisburg: Projekt wird auch 2023 weitergeführt
Deshalb werde das Projekt auch 2023 weitergeführt. Seit April und noch bis Oktober – wie auch im vergangenen Jahr – sind drei See-Ranger im Einsatz. „Aktuell laufen zudem Gespräche bezüglich einer Ausweitung des Projektes auf den Bereich des Toeppersees“, erklärt Hiedels. Hierzu prüfe die Stadt derzeit, ob zukünftig auch weitere Personen ehrenamtlich eingesetzt werden können. Aktuell erfolge die Akquise über die verantwortlichen Bereiche innerhalb der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Vereinen.