Duisburg-Rheinhausen. Das Punkrock-Festival „Westside im Park“ kehrt am 13. Mai wieder in den Volkspark Rheinhausen zurück. Diese Künstler sind in diesem Jahr dabei.
Das Erfolgsformat „Westside im Park“ geht ins dritte Jahr. 2021 aus der Not geboren, um in den letzten Zügen des Corona-Lockdowns überhaupt Live-Musik veranstalten zu können, haben die Punkrock-Festivals im Volkspark in Rheinhausen mittlerweile eine eigene Tradition begründet. Im Konzertpavillon an der Gartenstraße 14, der sonst unter städtischer Regie mit Klassik, Volksmusik und Schlagern bespielt wird, lässt der Kulturverein Westside regelmäßig Drums und laute Gitarren sprechen, was nicht nur dem Stammpublikum, sondern auch manchem zufällig vorbei schlendernden Parkbesucher gefällt.
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Am Samstag, 13. Mai, ist es zum sechsten Mal soweit. Die Musik kommt von den Hagener Punk’n’Rollern „Soul Invaders“, den Düsseldorfer Ska-Punks „Sinnfrei“, dem Duisburger Liedermacher Zimbhel und den Mülheimer Brit-Punks „The NoNo’s“.
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Die Soul Invaders aus Hagen bewegen sich seit einem Vierteljahrhundert an der Schnittstelle von Punk, Hardcore und Rock’n’Roll – letztes Jahr feierten sie in der heimischen Pelmke ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum. Wer die Misfits und die Dead Boys, Black Flag und Radio Birdman mag, der wird auch von Stachel, Kaktus, Hedl und Co. nach allen Regeln der Kunst bedient.
„Sinnfrei“ aus Düsseldorf sind zu sechst, haben Posaune und Trompete dabei und versprechen „eine abwechslungsreiche Show mit Songs über die Exzesse des Alltags, die Schwierigkeiten des Seins und Wut über Missstände in der Welt“. Der Sound dazu ist Ska-Punk, der an die Mülheimer „Sondaschule“ und manchmal auch an die Ärzte erinnert. Nach sechs Jahren, fast 100 Konzerten, einer Demo-CD (2016) und der EP „Kontrolliertes Chaos“ (2019) haben sie das zweite Jahr der Pandemie genutzt um ihr Debütalbum „Erotik des Zerfalls“ zu produzieren.
Die 2020 gegründeten „No No No´s“ aus Mülheim spielen Punkrock mit Einflüssen aus Irish Folk, Country und Glam-Rock der 70er Jahre – die Band selber nennt es „Brit-Punk“. Die Errfahrung von Ralph, Rogo, Xenia und Ax in Bands wie Los Placebos, All The Ashes, Wotka Trawolta, G140 und Alpha Boys trug ihren Teil dazu bei, dass sie in ihrem kurzen Bestehen schon mit Szene-Hausnummern wie den Bollock Brothers und 999 die Bühne teilen durften.
Zu einem abwechslungsreichen Konzerttag gehören auch leisere Töne. Die kommen am 13. Mai in Rheinhausen vom Singer/Songwriter Georg Zimbhel. Der Songpoet aus Duisburg ist seit 13 Jahren aktiv und stellt „authentische Lieder in einfacher Sprache ohne viel Schnick-Schnack“ in Aussicht.
Der Eintritt zu diesem Spektakel ist wie immer, frei. Los geht es um 15 Uhr; um 21 Uhr ist auf der Bühne Feierabend.