Rheinhausen. Auch nach zwei Jahren Corona kann das Tempel-Folkfestival nicht in gewohnter Form stattfinden. Diese Alternative hat sich das Orgateam überlegt.

Nach über zwei Jahren Coronapandemie konnte auch 2022 das weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Tempel-Folkfestival nicht stattfinden, zu viele Unwägbarkeiten und Auswirkungen der Pandemiezeit machten eine gute und sichere Planung in bekannter Form für das ehrenamtliche Orgateam unmöglich. Doch nun gibt es Neues vom Folkfest-Team im Rheinhauser Jugendzentrum Tempel: Open Air und bei freiem Eintritt finden am Samstag, 3. September, die Tempel-„Folkfestspiele“ statt. In Anlehnung an das Folkfestivalprogramm aber in deutlich kleinerem Rahmen werden zwei Bands Open Air auftreten. Einlass an der Peschmannstraße in Duisburg-Rheinhausen (an der Bergheimer Mühle) ist ab 18.30 Uhr, die erste Band spielt um 19.30 Uhr, dazu werden Essen und Getränke angeboten.

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Bei der deutsch-niederländischen Band Futarii verbinden sich Einflüsse aus City Pop, Jazz und R’n’B zu einer Kreation aus verspielten Beats, die jeden tanzen lassen. Das Herz ihrer Musik sind die samtenen Stimmen der beiden Leadsänger, getragen von ihren warmen Retro-Synthesizern. Die Kölner Band Tigermilch hat bereits 2020 mit ihrer selbst produzierten Debütsingle Wellen geschlagen. Seitdem schafft sich die Band zwischen Neo-Soul, Pop und Indie ihre eigene Soundpalette. Deutsche Texte, die die Unwägbarkeiten des Zusammenseins behandeln, treffen auf moderne Drums, jazzige Harmonien und wuchtigen Bass.

Open Air und viel Platz für Abstand

Schon im letzten Jahr hatte das Folkteam die „Folkfestspiele“ als dreiteilige Konzertreihe organisiert, wobei Auflagen und das eigene Interesse an hoher Sicherheit den Rahmen klein hielten. Nun kann aktuell zwar wieder etwas großzügiger geplant werden, wobei aber unter freiem Himmel und mit viel Platz für Abstand weiterhin ein guter Sicherheitsstandard geboten wird. Lisa Blank vom Orgateam des Tempels erklärt die Idee des Teams: „Die ‚Folkfestspiele‘ werden kein Folkfestival wie vor der Pandemie sein, die Gründe, warum wir auch diesmal kleiner planen, haben sich ja nicht in Luft aufgelöst. Es soll aber mit unserem ‚handgemachten‘ Festivalprojekt weitergehen und deshalb nutzen wir die Open-Air-,Folkfestspiele’ auch als Chance, uns weiter neu aufzustellen.“