Duisburg/Moers. In der neuen Serie stellen wir Ausflugsziele von Moersern im Duisburger Westen und von Menschen aus dem Duisburger Westen in Moers vor.

Endlich Ferien! Viele nutzen die freie Zeit und entfliehen dem Alltagsstress Richtung Süden. Dabei liegt das Schöne doch so nah! Für die neue Serie „Ferien bei den Nachbarn“ wollen wir zeigen, wie abwechslungsreich und erholsam Urlaub in der näheren Umgebung sein kann – und zwar in Moers und dem Duisburger Westen. Wir begleiten unter anderem Moerser beim Freizeitspaß am Toeppersee und gehen mit Rheinhausern wandern im Erholungsgebiet Schwafheim.

Welche Ausflugsziele die Menschen aus dem Duisburger Westen nach Moers und die Moerser in den Duisburger Westen ziehen, erzählen vier Bürgerinnen und Bürger aus beiden Städten im ersten Teil der Serie.

Baerler Hans-Peter Stermann empfiehlt: Erholung im Moerser Schlosspark

„Für mich ist der Schlosspark in Moers bereits seit meiner Kindheit ein beliebtes Ausflugsziel und eine traditionelle Attraktion, an der man bei einem Besuch in Moers nicht vorbeikommt. Meine Frau und ich sind mit unseren Kindern auch immer gerne in die Nachbarstadt gefahren. Einerseits, weil man dort natürlich gut Anziehsachen einkaufen kann. Andererseits, weil die Kinder auf dem Spielplatz in der Nähe des Schlosses gerne getobt haben. Anschließend haben wir Minigolf gespielt und sind gerne ins Van der Valk Hotel Moers eingekehrt. Dort kann man es sich im Sommer, wenn die Terrasse geöffnet ist, so richtig gut gehen lassen. Oder man entscheidet sich für ein Eis in der Innenstadt, da gibt es tolle Eisdielen. Moers ist für uns einfach immer noch ein größeres Ausflugsziel als Duisburg.“

Für Claus Peter Küster aus Moers spaziert gerne am Uettelsheimer See

Der Uettelsheimer See in Duisburg.
Der Uettelsheimer See in Duisburg. © Hans Blossey

„Der Uettelsheimer See ist natürlich das Naherholungsgebiet par excellence. Viele Moerser denken immer er gehört zu ihrer Stadt, liegt aber auf Duisburger Gebiet. Er ist perfekt für eine Joggingrunde oder zum Wandern. Ich selbst wohne in Scherpenberg. Hier gibt es das Scherpenberger Wäldchen. Das ist zwar klein, aber wenn man ein schattiges Plätzchen zum Spazieren sucht, ist der Wald perfekt. Danach könnte man das griechische Restaurant Corfu in Duisburg besuchen. Das ist von Scherpenberg aus nicht weit. Tolle Atmosphäre, tolles Essen und man kann sogar griechisches Bier probieren.“

Rheinhauserin Dolores Benito liebt die Moerser Altstadt mit ihren Gastrobetrieben

Moers hat eine wunderschöne Altstadt. Daran kommt man nicht vorbei, wenn man, so wie ich, gerne shoppen geht. Danach genieße ich gerne einen leckeren Kaffee, am liebsten im Perfetto Café, ebenfalls direkt in der Altstadt. Wenn ich mal Abkühlung brauche, gibt es aber auch wirklich sehr viele und sehr gute Eisdielen in der näheren Umgebung. Meine Freunde schwärmen übrigens auch von dem Freibad Solimare. Für alle, die eine Aktivität bei schlechtem Wetter suchen: Etwas weiter außerhalb liegt die Bowling Arena Moers, in der Nähe des Café del Sol.“

Für Moerser Rainer Zimmermann geht kein Weg an der Bergbausammlung vorbei

Die Bergbausammlung: Bei einem Besuch in Rheinhausen ein Muss, sagt Rainer Zimmermann.
Die Bergbausammlung: Bei einem Besuch in Rheinhausen ein Muss, sagt Rainer Zimmermann. © Fabian Strauch

„Immer sehenswert in Rheinhausen ist die privat gepflegte Bergbausammlung, aber auch die alte Dorfkirche in Friemersheim. Daneben steht das alte Lehrerhaus, dem sich das Straßendorf anschließt. Davon gibt es in Deutschland nur sehr wenige, eines aber eben in Friemersheim. Hier reihen sich vier Bauernhöfe aneinander. Nicht alle sind noch in Betrieb, aber sehr gepflegt und wunderschön anzusehen. Ich glaube auch, dass kein Besucher am Toeppersee vorbeikommt. Der Besitzer der Wassersportanlage hat diesen zu einer tollen Attraktion gemacht.“