Duisburg-Homberg. Radler und Jogger warten seit drei Jahren auf die Freigabe. Demnächst erhält die Stadt Duisburg die Brücke und die Sanierung beginnt.
Radfahrer und Jogger warten seit langem voller Ungeduld auf die Wiedereröffnung der denkmalgeschützten Hubbrücke über dem Rheinpreußenhafen. Die Brücke ist Bestandteil des Rheinradweges und des beliebten Rheinuferlaufs. Seit drei Jahren ist sie dauerhaft gesperrt, aber es tut sich nichts. Hinter den Kulissen wird eifrig verhandelt. Jetzt gibt es wieder begründeten Anlass zu Optimismus. Ganz nah am Ziel wähnten sich die Beteiligten zwar schon häufiger und sahen sich dann doch getäuscht. Jetzt aber kann wohl nichts mehr passieren.
Werberingvorsitzender Mario Mikesic hat bei der RAG, neben Ineos noch Eigentümer der Brücke, nachgehört und erfahren, dass in Bälde ein Notartermin anberaumt werden soll, bei dem die Stadt das Denkmal übernimmt. Das sagt auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, der gemeinsam mit der Verwaltungsspitze der Stadt die Verhandlungen geführt hat.
Hier gibt es mehr Artikel aus dem Duisburger WestenDer erzielte Deal ist, abgesehen von einigen Fallstricken, einfach: Özdemir hat beim Bund Fördermittel von rund einer halben Million Euro für die Sanierung organisiert. Die andere Hälfte müssen RAG und Ineos aufbringen. Dann schenken sie der Stadt die sanierte Brücke, diese kommt im Gegenzug für Instandsetzung und Wartung auf, das macht immerhin 50.000 Euro pro Jahr. Wie lang die Sanierung dauert, ist noch offen. Aber für die kommende Radsaison wird die Brücke bereit stehen.