Duisburg-Rheinhausen. Viele Sponsoren ermöglichten den Umbau des 50 Jahre alten Spielfeldes am Friemersheimer Kinderheim

In Dezember, als die Redaktion über das Friemersheimer Kinderheim St. Josef berichtete, war die Sanierung des Spielfeldes noch ein sehnlichst gehegter Wunsch der Kinder. Blutige Knie waren auf dem aus den 60er Jahren stammenden Platz, der aus Beton gegossen ist, der spröde geworden war, keine Seltenheit. Deshalb hatten die Jungen und Mädchen, die sich im Kinderrat engagieren, das Thema Bolzplatz wieder auf die Tagesordnung gebracht. Denn genutzt wurde der Platz rege. Ein teurer Wunsch: 80.000 Euro wurden nach Schätzungen dafür benötigt.

Jetzt ist es geschafft. Der Ball rollt wieder und die Kinder freuen sich über den sanierten Bolzplatz. Die Arbeiten sind gerade zu Ende gegangen. Viele Spenden haben dazu beigetragen, dass es funktioniert hat: Geldgeber waren unter anderem der Lions-Club Concordia, der Spar- und Bauverein Friemersheim, die Stiftung der Sparkasse Duisburg, die Deutsche Post und die Hafen AG. Unterm Strich wurde es sogar noch etwas günstiger als ursprünglich gedacht.

Zwei Monate Bauzeit und 76.000 Euro Kosten

Rund zwei Monate wurden für die Beseitigung des alten Betonsteinbodens, der Legung eines neuen Grundbodens inklusive eines Entwässerungssystems sowie der Verlegung eines modernen Kunststoffbelages für Sportplätze benötigt. Zum Schluss wurden die neuen Fußballtore mit Streetballständer montiert.

Wünsche der Kinder wurden berücksichtigt

Bei der Sanierung des Bolzplatzes standen die Wünsche der Kinder und Jugendlichen stark im Vordergrund. Deshalb wurden etwa die Streetballkörbe mit entsprechenden Markierungen montiert. Ein System an unterirdischen Drainagen sorgt zudem dafür, dass das Wasser gut abfließen kann. Nach Regen war der Platz teilweise wochenlang eine große Pfütze. Durch das neue System soll der Platz ab jetzt immer trocken und bespielbar sein. All dies hat seinen Preis.


Hier gibt es mehr Artikel aus dem Duisburger WestenLeider ist aufgrund der derzeitigen Situation rund um Corona noch unsicher, wann eine Einweihungsfeier bzw. ein offizielles Eröffnungsturnier stattfinden kann. Sobald hier Klarheit herrscht, wird es eine weitere Information des Kinderheimes geben. „Mit dem neuen Bolzplatz kann in Sankt-Josef auch weiterhin eine sehr wertvolle Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe geleistet werden“, freut sich Geschäftsführer Michael Hegemann.