Die Enttäuschung sitzt tief. „Auf Dauer kann keine Partei im Rat eine Politik an den Bürgern vorbei machen“, formuliert Jürgen Hagenguth für die Bürgerinitiative Hornitexter. Seit Jahren protestiert sie gegen das Logistikzentrum auf dem ehemaligen Hornitex-Gelände - jetzt stimmte der Stadtrat einer Erweiterung zu. Was den Investor aus Luxemburg freuen dürfte, ärgert viele Bürger in Homberg und Baerl.
Die Enttäuschung sitzt tief. „Auf Dauer kann keine Partei im Rat eine Politik an den Bürgern vorbei machen“, formuliert Jürgen Hagenguth für die Bürgerinitiative Hornitexter. Seit Jahren protestiert sie gegen das Logistikzentrum auf dem ehemaligen Hornitex-Gelände - jetzt stimmte der Stadtrat einer Erweiterung zu. Was den Investor aus Luxemburg freuen dürfte, ärgert viele Bürger in Homberg und Baerl.
Ein Bündnis aus unterschiedlichen Initiativen hatte sich vor dem Rathaus versammelt, um gegen die Ausweitung des Gewerbegebietes zu demonstrieren. Hagenguth: „Das ist ein Ausgangspunkt für eine zukünftige Vernichtung von Naturflächen in Duisburg, die mit dem Duisburger Gesamtentwicklungsplan für die nächsten zehn Jahre einen Umfang von etwa 1 700 000 Quadratmetern betragen soll.“ Eine Stadt ohne eine grüne Stadtpolitik bezeichnet er als „nicht lebenswert“ und „gesundheitsgefährdend.“
Jetzt werde der Satzungsbeschluss erst einmal an die Bezirksregierung weitergeleitet und geprüft. Hagenguth: „Ob der Abwägungsprozess der Behörde mit allen Einwänden der Duisburger Bürger wirklich fehlerfrei ist, werden die folgenden Instanzwege zeigen.“