Duisburg-Homberg. . Premiere in Homberg: Auf der esoterischen Messe „Dragonfly“ gab es Kurioses zu bestaunen. Zum Beispiel Magnetschmuck zur Energieaufladung.
Wenn von Spiritualität die Rede ist, denken viele an die Wahrsagerin mit der Glaskugel auf der örtlichen Kirmes. Dass Spiritualität weitaus mehr bedeutet und jenseits aller Klischees Menschen zusammenführt, zeigte am Sonntag die Messe „Dragonfly“ in der Homberger Glückauf-Halle.
Für die alternative Messe für Wohlbefinden und Spiritualität war es eine Premiere: Erstmalig lud die Veranstalterin Michaela Klust in die Glückauf-Halle ein. Schon der Messename „Dragonfly“ ließ vermuten, dass hier ein besonderes Erlebnis wartete: Das englische Wort ‘Dragonfly’ bedeutet Libelle. „Libellen stehen symbolisch für die Vermittlung zwischen uns und der geistigen Welt“, erklärte Klust.
Früher war Klust in der Buchhaltung tätig. Seit mehr als zehn Jahren ist sie spirituell engagiert. „Die Messe möchte dazu einladen, das Unsichtbare zu erleben und sich auch als Kopfmensch einfach mal auf Gefühle einzulassen.“
Mit offenen Augen durch die Welt gehen und erleben: All das war an den verschiedenen Ständen möglich. Erfreut blickte Veranstalterin Klust in die belebten Gänge der Glückauf-Halle: „Wir können 23 Aussteller aus der Region und aus ganz Deutschland begrüßen.“
Schon wer die Halle betrat, erblickte am Eingang große Gongs. Vom Feng-Shui über die kinesiologische Bestimmung des Hauttyps und die Quantenheilhypnose bis zur Energieaufladung durch Magnetschmuck erlebten mehr als 300 Besucher die ganze Welt der Spiritualität. Dabei ging es um den Körper und den Geist.
Reiner Vosen bot japanische Heilmassagen an. Auf einer Liege legten sich die Besucher hin, genossen eine Rückenmassage und das Energieladen nur mit den Händen. „Die Kunden wollen gar nicht mehr aufstehen“, schmunzelte Vosen. Klar, denn Energie und Ruhe kann jeder gebrauchen.
Wenn die Göttin beim Buch schreiben hilft
So war es auch am Stand von Antara Reimann. Ihr Buch „Tea for Two“ hat sie, wie sie erzählt, gemeinsam mit einer Göttin geschrieben. Die schamanische Heilerin erklärte staunenden Besuchern, wie sie Jenseitskontakte herstellt und Runenkräfte nutzt. Fernab des esoterischen Kitsches gab sie dann lebensnahe Tipps, zum Beispiel für mehr Selbstwertgefühl. „Menschen, die austherapiert sind, kommen zu mir und erfahren auf eine besondere Art und Weise Heilung“, sagte Reimann, die in ihrem Personalausweis den „von ihrer Göttin gegebenen Zweitnamen Artana“ stehen hat.
Meditationstücher aus Nepal
Gleich nebenan stand Uwe Breitung vom Aumdevi TriYoga Zentrum in Lübeck. Er verkaufte Meditationstücher aus Nepal. „Zu uns kommen Menschen aus allen Schichten und jeden Alters, um Yogareisen zu machen“, erklärte der Klangschalentherapeut.
Menschen jeden Alters hörten auch eine Etage höher bei den zahlreichen Vorträgen zu. So zeigten Bernd Christen und Michaela Klust, wie man im Alltag mit spiritueller Sensibilität umgeht. Ein besonderes Highlight am Abend war das Abschlusskonzert mit Betty Heller und Martin Schultze: Mit Gongklängen und Heilgesang führten sie auf eine entspannte Reise in die eigene Mitte. Für Klust und die begeisterten Besucher war die Messe ein voller Erfolg: „Die Messe ist als Plattform für Spiritualität hier vor Ort einzigartig.“ Für das nächste Jahr plant Klust eine Fortsetzung.
Mehr Information im Internet unter: www.dragonfly-messen.de.