Der dramatische Tod einer Neunjährigen am Sonntagnachmittag im Rhein bei Friemersheim macht auch die Mitglieder des hiesigen Ortsvereins der Deutschen Lebensrettung-Gesellschaft (DLRG) fassungslos. „Die Unfälle sind sicher jeweils einzeln zu betrachten, haben aber meistens einige Parallelen, die es wert sind aufzuzeigen“, erklärt der Rheinhauser DLRG-Vorsitzende Martin Flasbarth.

Der dramatische Tod einer Neunjährigen am Sonntagnachmittag im Rhein bei Friemersheim macht auch die Mitglieder des hiesigen Ortsvereins der Deutschen Lebensrettung-Gesellschaft (DLRG) fassungslos. „Die Unfälle sind sicher jeweils einzeln zu betrachten, haben aber meistens einige Parallelen, die es wert sind aufzuzeigen“, erklärt der Rheinhauser DLRG-Vorsitzende Martin Flasbarth.

Am Sonntag gegen 16.30 Uhr war das Mädchen, das sich mit seiner Mutter und einem sechsjährigen Bruder am Rheinufer bei Friemersheim aufgehalten hatte, ertrunken. Es war von einem Stein, auf dem es saß, ins Wasser gefallen und sofort untergegangen. Die Mutter hatte gleich um Hilfe gerufen, ein 51-jähriger Mann war daraufhin ins Wasser gesprungen, um das Kind zu retten. Er konnte das Mädchen ans Ufer bringen. Es verstarb jedoch später in den Kinderkliniken Duisburg.

In den letzten drei Fällen in der Region seien die Opfer Kinder gewesen, weiß Martin Flasbarth: „Wasser ist und bleibt gefährlich, wenn man das Element nicht sicher beherrscht.“ Wenn Eltern mit Kindern, die nicht richtig schwimmen können, baden gingen, „müssen diese den Kindern jederzeit helfen können. Das heißt für die Eltern, dass sie die Kinder jederzeit beobachten müssen und bei erkennbarer Gefahr einschreiten.“ Das gelte nicht nur an Flüssen und Seen oder am Meer, sondern auch für Freibäder. Wenn mehrere Kinder zu beaufsichtigen sind, müssten sich die Eltern davon überzeugen, dass den Kleinen nicht passieren kann. Hier komme es immer wieder zu fatalen Fehleinschätzungen der Situationen und der eigenen Rettungsfähigkeit. Hier könnten bei kurzer Überlegung die normalen Baderegeln und der gesunde Menschenverstand Unfälle vermeiden helfen.