Duisburg-Baerl. . Andrea Gerhards hat sich einen Herzenswunsch erfüllt. Die Gastronomin hat das Baerler Lokal Haus Rheinblick übernommen und frisch renoviert.
Bei so einer Aussicht war der Name naheliegend. Von fast jedem Platz im „Rheinblick Baerl“ sieht man den nahegelegenen Fluss. Das Traditionshaus am Anfang des Niederhalener Dorfweges hat zu Beginn des Jahres die Betreiberin gewechselt. Seit dem ersten Januar heißt die neue Pächterin Andrea Gerhards. „Ich habe mir mit dem Rheinblick einen Traum erfüllt“, erzählt die Moerserin, die bereits seit vielen Jahren in der Gastronomie tätig ist. Schon als sie vor langer Zeit das erste Mal in dem Restaurant zu Gast war, kam ihr die Idee, es eines Tages zu übernehmen. Als sich dann die Möglichkeit bot, hat sie zugegriffen.
Den ganzen Januar über hat sie renoviert und die Innenausstattung erneuert. Heute erstrahlt das Rheinblick Baerl in modernem Glanz. Mehr als 100 Plätze gibt es in Restaurant und Wintergarten. Dazu kommt bei gutem Wetter viel Platz im Biergarten – natürlich auch mit Rheinblick. Den Biergarten will Andrea Gerhards auch noch aufhübschen.
Im Sommer wird sogar draußen gekocht
Im Sommer soll es hier sogar eine offene Küche geben, so dass auch draußen gekocht wird. Auch sonst hat die neue Inhaberin noch viele Pläne, die sie nach und nach angehen will. Kleine bis mittlere Gesellschaften kann sie jetzt schon bewirten, um größere Feiern will sie sich im Laufe des Jahres kümmern. Anfragen gebe es schon. Sie hält es dabei nach dem Motto: „Bevor ich etwas halb mache, mache ich es lieber gar nicht.“ Denn sie will, dass ihre Gäste rundum zufrieden sind. Das funktioniere seit der Eröffnung sehr gut. „Ich bekomme unheimlich viel Unterstützung von den Baerlern.“ Die Angebote im Rheinblick würden gut ankommen.
Es gibt Schnitzel, Burger und Klassiker wie Rouladen
Geöffnet ist von 9.30 Uhr bis 22 Uhr. Warme Küche gibt es bis 21 Uhr. Im Sommer könnten sich die Zeiten auch noch nach hinten verschieben. Morgens gibt es Frühstück am Tisch. Die Speisekarte beschreibt die Chefin als „moderne, deutsche Küche“. Es gibt Schnitzel und Burger, aber auch Klassiker wie Rouladen. „Wir sind auch noch ein bisschen in der Findungsphase und gucken, was bei den Gästen ankommt“, so Gerhards.
Zehn Mitarbeiter beschäftigt sie im Gasthaus. Auch ihr Ehemann, der ebenfalls in der Gastronomie tätig ist, unterstützt sie. Die ehemalige Gastronomin habe das Lokal aus gesundheitlichen Gründen an sie weitergegeben. „Auch von ihr wurden wir sehr unterstützt.“