Das Krupp-Gymnasium in Rheinhausen hat eine neue stellvertretende Schulleiterin. Seit dem 19. Januar führt Benedikte Herrmann gemeinsam mit Schulleiter Peter Jöckel die Geschäfte der Europaschule am Flutweg in Bergheim. Die erfahrene Pädagogin (50) folgt ihrem Kollegen Martin Teuber. Der ehemalige stellvertretende Schulleiter verließ Ende 2016 das Krupp-Gymnasium und wechselte als Schulleiter zu einem Gymnasium in Mülheim an der Ruhr.
Das Krupp-Gymnasium in Rheinhausen hat eine neue stellvertretende Schulleiterin. Seit dem 19. Januar führt Benedikte Herrmann gemeinsam mit Schulleiter Peter Jöckel die Geschäfte der Europaschule am Flutweg in Bergheim. Die erfahrene Pädagogin (50) folgt ihrem Kollegen Martin Teuber. Der ehemalige stellvertretende Schulleiter verließ Ende 2016 das Krupp-Gymnasium und wechselte als Schulleiter zu einem Gymnasium in Mülheim an der Ruhr.
Benedikte Herrmann kennt das Rheinhauser Gymnasium in- und auswendig, sie ist seit 20 Jahren dort als Fachlehrerin tätig: „1997 fing ich am Krupp-Gymnasium an, es war meine erste Stelle nach dem Referendariat.“ Die Pädagogin, in Köln geboren und aufgewachsen, studierte – nach dem Abitur im Süden ihrer Heimatstadt – an der Universität zu Köln Latein und Germanistik auf Lehramt. Während des Studiums absolvierte sie zwei Auslandssemester in Florenz im Rahmen des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (DAAD). Dort galt ihr besonderes Interesse der „Italienischen Renaissance“.
Als frisch gebackene Lehrerin nach dem Referendariat am Krupp-Gymnasium übernahm sie als Klassenlehrerin zudem verschiedene Aufgaben an der Schule: sie leitete zehn Jahre lang den Literaturkurs, der einmal im Jahr eine Theateraufführung vorführt; rund zehn Jahre war sie Vertrauenslehrerin. Zudem war Benedikte Herrmann einige Jahre als Koordinatorin der Erprobungsstufe (5. und 6. Klasse) tätig: „Die enge Zusammenarbeit mit den Rheinhauser Grundschulen, die Orientierung der Schüler und die Beratung der Eltern war eine sinnstiftende Aufgabe“, sagt die heutige Studiendirektorin im Rückblick. „Ich habe alle Gremien an unserer Schule durchlaufen.“
Soziales Miteinander
Benedikte Herrmann identifiziert sich sehr mit dem Krupp-Gymnasium: „Ich fühle mich dieser Schule verbunden. Wir haben sehr engagierte Lehrer und ein breites Angebot. Ich freue mich, einerseits für Kontinuität zu sorgen und andererseits diese Schule nach vorne zu bringen.“ Besonders will Benedikte Herrmann das soziale Miteinander fördern: „Ich möchte auf alle Schüler, Lehrer und Eltern zugehen, ihnen zuhören und sie auf dem Weg unserer Schule mitnehmen. Gerade die Elternarbeit ist mir wichtig. Die Eltern sollen das Gefühl haben, das ihre Kinder an unserer Schule gut aufgehoben sind.“ Bei ihrer Arbeit will die stellvertretende Schulleiterin auch die Veränderungen in Rheinhausen im Blick behalten: „Der Stadtteil ist im Wandel.“
Benedikte Herrmann wohnt mit ihrer Familie in Kempen, ist mit einem Lehrer verheiratet und hat einen 18-jährigen Sohn. In ihrer Freizeit widmet sie sich ihren Hobbys: Wandern, Bergsteigen, Lesen und – ganz wichtig – „der Begegnung mit Menschen“.