Nicht weniger als die Zukunftsfrage hat sich der Vorstand der Interessengemeinschaft Margarethensiedlubng (IGMS) auf seiner Klausurtagung am Sonntag gestellt. „Der ursprüngliche Grund der Gründung des Vereins ist nicht mehr gegeben. Unsere Mitglieder, die größtenteils weit jenseits der 60 sind, bleiben immer öfter aus, die Jugend scheint unerreichbar. Das Straßenfest mussten wir streichen, weil es uns an Helfern fehlt“, sagt die 1. Vorsitzende Ingrid Lenders.
In der Diskussion kristallisierte sich aber heraus, dass niemand im Vorstand diesen schweren Schritt sofort gehen will. Stattdessen soll der Verein mit neuem Leben gefüllt werden. In Kooperation mit der VHS wurde eine Präsentation über die Margarethensiedlung samt Rundgang angeboten. Die Zusammenarbeit besteht fort und wird durch eine Fotoausstellung mit Texten, Lesung und Diskussion über den Krupp’schen Arbeitskampf ausgebaut. Daneben soll es zahlreiche Angebote geben wie eine Moseltour, ein gemeinsames Ernte-Dank-Fest und eine Nikolausfeier für die Kinder.
„Durch einen Historischen Filmnachmittag, einem Erzähl-Café, wollen wir viele Menschen ansprechen. Die Jugend wollen wir gewinnen, indem wir sie mit einbeziehen. Kann jemand singen oder ein Instrument spielen? Haben wir einen Zauberer oder schauspielerisch begabten jungen Menschen in unseren Reihen?Meldet Euch. Wir geben Euch Gelegenheit, Euer Talent gegen ein kleines Honorar vor Publikum zu beweisen“, so Lenders.
Kontakt: www.igms79.de