Duisburg-Rheinhausen. . Kein Urlaub in Sicht oder sind Sie womöglich schon wieder zurück? Macht nichts, hier einige Vorschläge für die Freizeitgestaltung in Rheinhausen.
Rheinhausen hat in Sachen Freizeitbeschäftigung ein Alleinstellungsmerkmal: den Kruppsee. Denn das ist der einzige See im Duisburger Westen, der mit guter Wasserqualität zum Baden freigegeben ist. Im ganzen Stadtgebiet darf man sich sonst nur noch im Großenbaumer und im Wolfssee, beide im Stadtsüden, abkühlen. Zum Kruppsee gehört im Freibad außerdem noch ein normales Schwimmbecken, in dem diejenigen ihre Bahnen ziehen können, die nicht so gerne in den See bringen wollen. Weitere sommerliche Freizeitmöglichkeiten hat die Redaktion wie in der letzten Woche in Homberg diesmal in Rheinhausen ausgekundschaftet. Auch diesmal erheben die Tipps keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Rheinhausen glänzt durch viele grüne Wege, gerade im Außenbereich und am Rhein. Während in anderen Stadtteilen die Rheinpromenade des Öfteren von Industrie und Gewerbe blockiert wird, ist das in Rheinhausen praktisch überhaupt nicht der Fall. Nur die Einfahrt in den Logport-Hafen Rheinhausen durchbricht den Weg am Rhein, den man sonst von Homberg bis nach Friemersheim nahtlos fortsetzen könnte. Besonders hervor tut sich dabei das Rheinvorland. Es besteht nicht einfach nur aus großen Rasenflächen, sondern ist umfangreich mit Bäumen bewachsen und von kleinen Wegen durchzogen. Besonders hervor sticht dabei natürlich das Naturschutzgebiet Rheinaue in Friemersheim. Streuobstwiesen, Felder und in der Mitte der historische Werthschenhof sind hier beheimatet und laden zum Spaziergang oder zum Verweilen auf einer der unzähligen Bänke ein.
Nur einige Meter davon entfernt befindet sich das Dorf Friemersheim. Hier lockt im September wieder der Kultursommer. Aber auch abseits dieser Veranstaltung gibt es mit einem Restaurant, dem Museum Lehrerhaus und der historischen Kirche viel zu entdecken.
Wer sich etwas anstrengen will, besteigt die Rockelsberghalde gleich hinter dem Rheindeich zwischen Homberg und Rheinhausen. Entschädigt wird man für den Aufstieg mit einem tollen Rundum-Blick über ganz Duisburg und den angrenzenden Niederrhein.
Von dort oben sieht man auch den Toeppersee. In dem größten See im Bezirk Rheinhausen, der eigentlich aus einem kleinen und einem großen Gewässer besteht, ist das Schwimmen zwar verboten, der Aufenthalt am Wasser aber nicht. Das machen gerade im Sommer viele Menschen. Genutzt wird der See aber auch zum Boot fahren. Am kleinen Toeppersee, der Tegge, befindet sich mit der Wasserskianlage noch ein weiteres Unikat in Rheinhausen. So etwas dürfte wohl auch der 31 Hektar große Volkspark in der Ortsmitte sein (siehe Info-Box links).
Einen Besuch wert sind auch viele hier nicht genannte Orte, die für einen Freizeitgestaltung in Rheinhausen im Sommer möglich sind. Es lohnt sich also, den Stadtteil zu erkunden...