Duisburg-Rheinhausen. . Verengung der Hauptverkehrsstrecke In Hochemmerich ist für Christdemokraten noch keineswegs beschlossen Sache. Grüne /Linke und BL treten für Erweiterung des Park & Ride-Parkplatzes am Bahnhof ein
Verwaltung und SPD wollen die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Moerser und Beethovenstraße auf zwei Fahrspuren verengen. Sie versprechen sich davon eine Beruhigung der viel befahrenen Verkehrsschlagader Rheinhausens. Dagegen will die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Rheinhausen in der heutigen Sitzung im Bezirksrathaus erst ein Verkehrskonzept für die gesamte Friedrich-Ebert-Straße fordern, von der „Stünning“-Kreuzung bis zur Gaterweg-Brücke. So begründet Fraktionssprecher Ferdi Seidelt den Antrag: „Infrastrukturelle Maßnahmen und verkehrliche Anordnungen haben in den letzten Jahren die Friedrich-Ebert-Straße entscheidend verändert.“ Seitdem sei aus dem früheren Hauptweg zu Logport 1 eine „Allee der Restriktionen“ geworden, durch Reduzierung um eine Fahrspur von der Stormstraße Richtung Lindenallee, ein Durchfahrverbot für Lkw, die Dauer-Kontrolle von Geschwindigkeit und Tonnage und Tempo 30 auf Teilstrecken. Die geplante Verengung zwischen Moerser und Krefelder, später Beethovenstraße beschäftige die Anwohner stark. Da mache es Sinn, „ein Gesamtkonzept vorzulegen und zu begründen, warum und weshalb wo was auf den insgesamt 2,1 Kilometer Straßenverlauf verändert wird.“
Fragen auch zur Verkehrslage auf Krupp- und Rheingoldstraße
Gefragt wird auch, wie die Umgehungs- und Schleichverkehre eingeschätzt werden. In weiteren Anträgen erwartet die Union konkrete Aussagen der Stadt zur Verkehrslage auf der Kreuzung Hochfelder Straße/Mühlenwinkelsweg und einem Teil der Dorfstraße in Rumeln sowie zur Krupp- und Rheingoldstraße in Friemersheim.
Grüne, Linke und Angelika Röder, Bezirksvertreterin der Bürgerlich Liberalen (BL), wollen die Verwaltung bitten, den Park&Ride-Parkplatz des Bahnhofs Rheinhausen an der Windmühlenstraße zu erweitern, und zwar um das Areal südwestlich der existierenden Parkfläche Richtung Bachstraße. Der Bahnhof Rheinhausen sei wegen seiner strategischen Lage an drei Bahnlinien Umsteigeterminal zwischen Individual- und Öffentlichem Nahverkehr, so die Begründung. „Seit drei Jahren ist die Parkplatzsituation im Umfeld des Bahnhofs Rheinhausen verbesserungswürdig.“ Grünen-Bezirksvertreter Heiner Leisse: „Seit Jahren ist die rechte Seite der Windmühlenstraße, auch der Parkplatz am Kruppseebad, an Werktagen vollgeparkt.“ Durch die Erweiterung solle besonders die Lage an der Windmühlenstraße verbessert werden.