Derzeit braucht man im Garten noch wenig Wasser - doch die Kinder warten schon darauf, dass die Temperaturen steigen und das Planschbecken gefüllt wird. „Im Sommer stellt dann das Wasser aus dem eigenen Brunnen beim Gießen und Befüllen des Planschbeckens eine sehr wichtige Alternative zum kostbaren Leitungswasser dar“, so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. Doch würden Nitrate und Pestizide das Grundwasser unserer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region verschmutzen. Auch könnten durch verschiedene Einflüsse Krankheitserreger ins Wasser geraten.

Ob das selbst geförderte Wasser für das Befüllen des Planschbeckens, Gießen, als Tränkwasser für Tiere oder sogar zum Trinken geeignet ist, kann man am Labormobil der Gewässerschutzorganisation erfahren. Es hält am Dienstag, 3. Mai, auf dem Bismarckplatz in Homberg. Wasserproben nehmen die Umweltschützer von 15 bis 17 Uhr entgegen. Die Grunduntersuchung auf den Nitrat-, Säure- und Salzgehalt wird gegen eine Kostenbeteiligung von je zwölf vor Ort durchgeführt, so dass der Bürger gegen Ende der Aktion sein Ergebnis abholen kann.

Brunnenbesitzer, die das Wasser auch auf weitere Parameter wie Eisen und Bakterien gegen Kostenbeteiligung untersuchen lassen möchten, bekommen das Ergebnis mit einer Bewertung per Post zugeschickt. Das Team vom VSR-Gewässerschutz berät die jeweiligen Brunnenbesitzer, sobald die entsprechenden Messergebnisse vorliegen. Außerdem beantwortet Dipl.-Phys. Harald Gülzow freitags von 9 und 12 Uhr Fragen: 02831/9763342.