Duisburg-Hochheide. . Arbeitskreis Kinder und Jugend lud wieder auf den Abenteuerspielplatz Tempoli ein.
Nicht nur ein Feuer, sondern gleich mehrere brannten bei „Hochheide rund ums Feuer“. Der Arbeitskreis Kinder und Jugend im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl hatte wieder zu seiner alljährlichen Winterveranstaltung auf dem Abenteuerspielplatz Tempoli geladen. Im Gegensatz zu vielen Vorjahren war es diesmal aber trocken und zum Teil sogar sonnig. „Ich habe auch extra gutes Wetter bestellt“, scherzte Petra Schoenenborn, Sprecherin des Arbeitskreises.
Mittelpunkt des Festes war das Lagerfeuer in der Mitte des Abenteuerspielplatzes. Ein kleines Feuer brannte unter anderem bei Schmied Olaf Fabian Knöpkes aus Hattingen. Darüber schmiedete der Museumspädagoge gemeinsam mit den jungen Besuchern auf althergebrachte Art und Weise Messer. Mit Hammerschlägen und einem Blasebalg zum Antreiben des Feuers ging es dabei dem glühenden Metall zu Leibe.
Ein Feuer loderte aber auch unter der Gemüsesuppe von Jutta Flaßhove. Die Leiterin der Bezirksbibliothek Rheinhausen war früher in selber Position in Hochheide tätig und ist dem Arbeitskreis noch immer sehr verbunden. Daher ist sie mit ihrer inzwischen zur Tradition gewordenen Suppe auch immer bei „Hochheide rund ums Feuer“ dabei. Feuer war auch nötig für das Stockbrot der Jugendorganisation Die Falken und für den Grill, den die Mitarbeiterinnen vom Abenteuerspielplatz betreuten.
Ohne Feuer, dafür zum ersten Mal dabei, war der Verein Ziuma. Das Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit bietet unter anderem das Diesterweg-Stipendium in Homberg an. Es richtet sich an Kinder in der vierten und fünften Klasse und soll ihre Bildungschancen erhöhen.
Insgesamt waren rund 60 Institutionen bei dem Fest als Mitglieder des Arbeitskreises dabei. „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie gut das Fest angenommen wird“, freute sich Petra Schoenenborn. Das nächste Fest des Arbeitskreises wirft auch schon seine Schatten voraus. Für gewöhnlich im Mai findet jedes Jahr das Kinder- und Spielfest in der Glückauf-Halle statt. Da die nun mit Flüchtlingen belegt ist, sucht der Arbeitskreis einen neuen Ort für seine Veranstaltung. Im Gespräch ist die Hochheider Ladenstadt. „Wir hoffen da auf ganz viel Unterstützung durch die Stadt und suchen auch noch Helfer“, so Schoenenborn.
Denn Infrastrukturen, die es sonst in der Halle gebe, müssten nun herbei geschafft werden, etwa eine Bühne, Toiletten und Wasser sowie Strom. Ob und wie das Fest stattfindet, will der Arbeitskreis in seiner nächsten Sitzung in der kommenden Woche besprechen.