Duisburg-Homberg. . Homberger Bezirksvertreter befassen sich in Sondersitzung mit dem Fachmarktcenter Hochheide. Zeit drängt. Rat fällt Entscheidung am 29. Februar

Eigentlich warten alle auf das Fachmarktcenter an der Moerser-/Rheinpreußenstraße in Homberg-Hochheide: die Bevölkerung, die meisten Bezirkspolitiker und natürlich auch der Investor, Hans Nühlen. Der steht quasi in den Startlöchern und ist frohen Mutes, muss aber noch warten, bis das Projekt durch die parlamentarischen Gremien ist. Und hier hakte es in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/ Baerl. Dort stand der Satzungsbeschluss auf der Tagesordnung.

Doch Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann sah sich gezwungen, den Tagesordnungspunkt zu kippen. „Die Vorlage kam zu spät. Die Bezirksvertreter hätten nur drei Tage Zeit durch Durcharbeitung gehabt.“ Dazu sei die Vorlage zu umfangreich gewesen. Speziell auch für diese Vorlage sowie für zwei weitere wird es am 11. Februar um 17 Uhr eine Sondersitzung geben, gerade noch rechtzeitig. Denn einen Tag später wird das Thema Fachmarktcenter Hochheide bereits im Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr vorberaten und soll dann vom Rat am 29. Februar entschieden werden.

Seit fünf Jahren Thema

Bürgermeister Paschmann war deutlich anzumerken, dass er froh ist, wenn die Verwirklichung des Bauprojekts endlich angegangen werden kann. „Wir beschäftigen uns gemeinsam mit dem Investor seit fünf Jahren mit diesem Thema“, sagt Paschmann. Er schätzt, dass es in den Gremien mehrheitlich zu einer Umsetzung des Fachmarktcenters kommt.

„Wir sind frohen Mutes“, richtet Hans Nühlen den Blick nach vorn, „auch, weil wir ein Topkonzert vorgelegt haben, das mit dem Planungsamt abgeklärt wurde.“ Der Investor freut sich, dass die Gutachter nicht einen Punkt kritisch beurteilt hätten. Hans Nühlen will noch im Januar den Bauantrag einreichen. Er rechnet mit dem Baubeginn im Juni und einer Bauzeit von acht bis neun Monaten.

Bekanntlich entsteht das eingeschossige Fachmarktcenter als Klinkerbau in einer Art Hufeisenform. Von der Moerser Straße aus wird in der Mitte der Edeka-Markt (Verkaufsfläche 2200 Quadratmeter) zu sehen sein. Rechts daneben steht der Drogeriemarkt dm (700 Quadratmeter) und links Aldi Süd (1100 Quadratmeter). Der Parkplatz bietet Raum für 165 Pkw.