Duisburg-Rheinhausen. . In der kommenden Woche entscheidet die Bezirksvertretung Rheinhausen über die Finanzierung des neuen OSC-Clubheims. Doch zunächst soll noch 2016 das neue Vereins- und Bewegungszentrum gebaut werden.

Der Bau der Sportwelt im Volkspark Rheinhausen rückt in der nächsten Woche ein großes Stück näher. Der neue Kunstrasenplatz wurde 2015 im ersten Bauabschnitt auf der Sportanlage Gartenstraße/In den Peschen fertig gestellt. Der zweite Bauabschnitt - der Neubau eines Vereins- und Bewegungszentrums - steht bevor, kann im Sommer beginnen. Und am Donnerstag kommender Woche wird die Bezirksvertretung Rheinhausen, wie die Dinge stehen, auch für den dritten Bauabschnitt grünes Licht geben: Dann kann auch das neue Clubhaus an der Gartenstraße errichtet werden, hofft Jürgen Keusemann, Chef des OSC Rheinhausen. Voraussetzung: Auch der Betriebsausschuss Duisburg Sport und der Stadtrat stimmen im Februar zu.

Mit neuem Clubheim Energie sparen

Das moderne Vereinsheim mit Umkleiden und Duschen soll die beiden alten, maroden und nicht sanierungsfähigen Vereinsheime an der Gartenstraße und In den Peschen ersetzen. Der Ersatzneubau soll nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung errichtet werden. Damit werden nicht nur Energiekosten sondern auch der CO2-Ausstoß gesenkt. „Diese Variante ist somit wirtschaftlicher als eine Sanierung“, so die Vorlage der Verwaltung für die BV. Das neue Clubhaus wird rund 1,1 Millionen Euro kosten. 90 Prozent davon werden aus dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur finanziert. Zehn Prozent Eigenanteil - rund 112.000 Euro - trägt die Stadt, diese Gelder kommen aus dem Haushaltstitel „Sonstige Baumaßnahmen Sportstätten Kernverwaltung“. Wenn alle Genehmigungen vorliegen und die Fördergelder des Bundes fließen könne man möglicherweise schon Ende 2016 mit dem Bau beginnen, so Keusemann.

Ziel der Sportwelt ist es, „die bestehende Sportstätteninfrastruktur deutlich zu verbessern und eine zukunftsfähige Ausrichtung der Sportstätten und der Sportvereine zu erzielen“, so die Vorlage zur Begründung. Und: „Mit dem Ersatzneubau soll der Sportschwerpunkt Rheinhausen weiter gestärkt werden.“ Die erwartete Entscheidung der Bezirksvertreter am nächsten Donnerstag ist ein Dringlichkeitsbeschluss. Dringlich ist der Beschluss, da die Abgabefrist für den Förderantrag beim Bund am 13. November ablief und bis 4. Dezember verlängert wurde.

Aufstellungsbeschlüsse stehen an

Die Bezirksvertreter werden bei ihrer Sitzung ab 16 Uhr im Bezirksamt auch die Vergabe der Mittel aus dem Stärkungspakt des Bundes 2015 bis 2018 beschließen, die in den Bezirk Rheinhausen fließen sollen. Über die geplanten konkreten Investitionen in Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen hatte diese Zeitung bereits im Herbst berichtet. Zu diesem Paket gehört zum Beispiel der Einbau eines Blockheizkraftwerks im Hallenbad Toeppersee.

Auch der Aufstellungsbeschluss für die Neubebauung des Geländes der ehemaligen Alfred-Hitz- Hauptschule steht auf der Tagesordnung. Damit beschleunigt sich die Bauleitplanung für das Projekt zwischen Lange und Trompeter Straße. Ferner steht ein neuer Aufstellungsbeschluss für das geplante Neubaugebiet an der südlichen Rathausallee in Rumeln-Kaldenhausen auf dem früheren Gelände der Zeche „Alter Fritz“ auf der Tagesordnung.

Folgende Anfragen an die Verwaltung werden gestellt: Die CDU-Fraktion will wissen, wann der IMD die marode Turnhalle der Gerhart-Hauptmann-Grundschule in Rumeln saniert und ob das Grüngelände zwischen Krefelder Straße und Schwarzenberger Straße in Hochemmerich zum Parken genutzt werden kann. Wann alle Schulen barrierefrei werden, fragen SPD, Grüne, Linke und Bürgerlich-Liberale gemeinsam.