Duisburg. . Initiative “Rettet die Brücke über den Rheinpreußenhafen“ übergab Duisburger Planungsdezernent Unterschriften, um denkmalgeschütztes Bauwerk zu retten.

Die „Brückenretter“, eine aus Vereinen und Institutionen bestehende Gruppe, die sich für den Erhalt der historischen Hubbrücke über den Homberger Rheinpreußenhafen einsetzt, wurde am Freitag im Stadthaus in der Innenstadt empfangen.

Planungsdezernent Carsten Tum nahm aus Händen der „Retter“ insgesamt 3005 Unterschriften entgegen, die in den vergangenen Wochen und Monaten unter anderem der Sportverein Homberger Turnverein (HTV) und auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) gesammelt hatte. „Dezernent Carsten Tum führt für die Stadt die Verhandlungen um den Fortbestand der Brücke, bei ihm sind die Unterschriften bestimmt an der richtigen Adresse“, so der ehemalige HTV-Vorsitzende Hermann Grindberg im Vorfeld.

Aktuell laufen Verhandlungen zwischen Stadt, Bund und den Besitzern der denkmalgeschützten Brücke (RAG und Firma Ineos) mit dem Ziel, das Bauwerk zu erhalten. Laut Angaben des SPD-Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir ist die Hoffnung groß, einen Teil des mittleren sechsstelligen Betrages für die Sanierung als Fördermittel aus Berlin zu bekommen. Mit einer endgültigen Entscheidung wird im März gerechnet.