Eigentlich wollte die Bezirksvertretung (BV) die Routen festschreiben und beschließen, die Lkw vor allem von und zu Logport 1 und 3 in Zukunft verbindlich nehmen sollen. Eigentlich. Doch nach Lektüre der Mitteilungsvorlage der Stadtverwaltung, in der für ganz Duisburg, also auch für Rheinhausen und Homberg, konkrete Vorschläge gemacht werden, kam alles anders. Die Vorlage aus dem Amt für Stadtentwicklung wies die BV einstimmig zurück, „mit Missbilligung“, wie die 17 Parlamentarier zu Protokoll gaben. Begründung: Die Vorlage sei „schlampig und lückenhaft“ erarbeitet worden, müsse überarbeitet und nachgebessert werden, so das Protokoll.

Für Homberg hatte die Verwaltung diese Routen vorgesehen: Route 10 von A40-Abfahrt Homberg über Ruhrorter- und Rheinpreußenstraße bis „Am Alten Schacht“ sowie Route 12 von A-40-Abfahrt Homberg über Duisburger Straße bis Zechenstraße und Bruchstraße. Für Rheinhausen ist die Route 12 (von A40-Abfahrt Rheinhausen über L237, Moerser, Bergheimer, Essenberger und Emmericher Straße bis Auffahrt Homberg geplant. Die Bezirksvertreter monierten besonders, das die Route 14 (Kreuzung Lindenallee/Friedrich-Ebert-Straße/Zum Logport) nahe Mühlenberg Ziegeleistraße/Hohenbudberger Straße plötzlich im Nichts enden soll - statt von dort zu Logport 3 zu führen.