Duisburg-Rheinhausen/Hohenbudberg. . Bezirksvertretung Rheinhausen beantragt unter anderem Straßensperrungen und eine neue Ampelschaltung.

Die Lkw-Problematik rund um die Logportgebiete Rheinhausen und Hohenbudberg treibt die Menschen im Bezirk und auch die Politik seit Jahren um. Auf der Tagesordnung der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung tauchte das Thema gleich vier Mal auf.

Das Gremium folgte einem Antrag der CDU, die Ampelphasen an der Kreuzung Zum Logport/Friedrich-Ebert-Straße/Gaterweg zu verlängern. Pro Grünphase würden es aktuell gerade einmal zwei oder drei Lkw schaffen, nach links in Richtung Logport abzubiegen. Das sorge für Staus, die zu Stoßzeiten bis zur Kreuzung Rheingoldstraße reichen würden.

Zudem beantragten die Bezirksvertreter ein Durchfahrtverbot für die Straße Grabenacker in Bergheim. Die Straße solle für Lkw ab 7,5 Tonnen Gewicht gesperrt werden, da die Straße dafür zu schmal sei. Ebenso beschlossen die Bezirkspolitiker zwei Anträge von SPD/Grüne/Linke und Bürgerlich-Liberalen. Auf der Straße „Am Mühlenberg“ soll ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen verhängt und die Beschilderung entsprechend verändert werden. Seit der Fertigstellung der Umgehungsstraße L473n bestehe für Lkw keine Veranlassung mehr, durch Mühlenberg zu fahren, der Verkehr habe in der jüngeren Vergangenheit erheblich zugenommen, lautet die Begründung. Bis zum 30. Juni soll dieser Beschluss umgesetzt werden, heißt es weiter.

Lärmmessungen in Mühlenberg

Für den Ortsteil Mühlenberg soll die Verwaltung auf Geheiß der Bezirksvertretung jetzt auch klären, ob die derzeitigen Lärmgrenzwerte eingehalten werden. Hintergrund ist neben dem Verkehr rund um das Containerterminal Hohenbudberg das Terminal selbst. Hier ist inzwischen ein zweiter Brückenkran installiert, so dass die Aktivitäten dort kontinuierlich zugenommen hätten. Lärmmessungen sollen an der Kaldenhausener Straße, der Straße am Mühlenberg und an der Uerdinger Straße gemacht werden.