Duisburg-Friemersheim. . Um den Ampelstau an der Kreuzung L473n und Friedrich-Ebert-Straße zu umgehen, fährt so mancher Lkw durch schmale Straßen in Friemersheim. Die Lösung: eine veränderte Ampelschaltung.
Die L473n an einem x-beliebigen Tag zu einer x-beliebigen Zeit außerhalb der Nachtzeiten: Wer der Straße aus Richtung Krefeld kommend in Richtung Gaterwegbrücke folgen will, steht noch weit vor der Kurve auf Höhe der Gleisanlagen des Friemersheimer Bahnhofs unweigerlich im Stau. Der Reflex vieler Autofahrer: Schnell wenden, zurück, dann rechts in die Rheingoldstraße einbiegen und dann nach dem Weg in Richtung Friedrich-Ebert-Straße suchen.
Diese Situation ereignet sich nicht nur laut des Kommunalpolitikers Klaus Mönnicks (CDU) hier seit Jahren immer wieder. Verschärfend komme jetzt noch hinzu, dass es sich durch die Sperrung der Rheinbrücke Neuenkamp weitere Lkw diese Strecke als Ausweichroute benutzen würden. Was neben der Verstopfung der Kreuzung – mehr als drei Lkw können die Ampel bei Grün nicht passieren – ebenso auffällt, ist, dass so mancher sich dort gar nicht erst hineinstellt. Beobachtungen der Redaktion zu Folge biegen einige aus Richtung Krefeld kommende Laster bereits eine Kreuzung vorher nach links in die Rheingoldstraße ein, um hundert Meter weiter nach rechts in die Behringstraße zu fahren und über die Lindenallee wieder zur Friedrich-Ebert-Straße und ins Logport-Gebiet zu gelangen. Das Problem: Durch parkende Autos sei die Straße für Lkw viel zu schmal. Zudem gebe es dort einen Kindergarten. Es sei nicht zu tolerieren, dass Kinder in Gefahr seien, weil Lkw-Fahrer vor einem Stau flüchten würden, so Mönnicks sinngemäß.
In der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen (Donnerstag, 7. Mai, 16 Uhr, Bezirksamt, Körnerplatz 1) will die CDU per Antrag die beteiligten Behörden dazu bringen, die Ampelschaltung an der Kreuzung L473n und Friedrich-Ebert-Straße zu verändern, sprich eine längere Grünphase für die Linksabbieger zu schalten. Um damit dann das Problem der Schleichverkehre zu lösen.