Duisburg-Rheinhausen. . BI schreibt offenen Brief an OB Link und appelliert an Stadtoberhaupt vor Stellungnahme: „Gefahrstofflager ablehnen“. Verwaltung hatte sich in einem offiziellen Dokument zum neuen Flächennutzungsplan Duisburg 2027 festgelegt: Industrie, Verkehr und Wohnen sollen auf verträgliche Art und Weise kombiniert werden.
Industrie, Verkehr und Wohnen sollen auf verträgliche Art und Weise kombiniert werden, damit die Lebensqualität in unserer Stadt sich nachhaltig verbessert. Mit dieser Aussage hat die Stadt Duisburg sich in einem offiziellen Dokument für ihren neuen Flächennutzungsplan Duisburg 2027, den der Rat am 24, November beraten und verabschieden will, klar festgelegt. Daran hat die Bürgerinitiative „Kein Giftstofflager in Rheinhausen” gestern in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Sören Link erinnert.
„Gefahrstofflager läuft der Hauptaussage der Verwaltung zuwider“
Das Dokument der Stadt beschäftigt sich mit der Lebensqualität und der städtebaulichen Planung für Duisburg. Darin hat das Stadtplanungsamt räumliche Handlungsschwerpunkte für alle Stadtteile wie Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen definiert. Bau und Genehmigung des Talke-Gefahrstofflagers auf Logport I laufen der Hauptaussage der Stadt zuwider, Industrie, Verkehr und Wohnen verträglich zu kombinieren, so BI-Sprecherin Melanie Marten. Im Brief an OB Link heißt es daher: „Aus diesem Grund appelliert die Bürgerinitiative ;Kein Giftstofflager in Rheinhausen an die Stadt Duisburg, das Vorhaben zum Bau eines Gefahrstofflagers durch die Firma Talke am geografischen Rand von Logport I in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung in ihrer noch ausstehenden Stellungnahme abzulehnen und sich hierbei auf das Gebot der Rücksichtnahme zu berufen. Alles andere würde dem Strategiekonzept der Stadt gänzlich widersprechen. Wirtschaftliche Interessen dürfen nicht zum Nachteil der Lebensqualität gereichen.“ pit