Rahm. .
Nach den Huckingern feiert am kommenden Wochenende die Rahmer St. Sebastianus-Schützenbruderschaft ihr großes Fest. Zur 503. Auflage ihres Schützen- und Heimatfestes laden sie ein auf den Festplatz am Sportgelände Reiserpfad.
Mit „Schlager für Rahm“ stimmen sich die Grünröcke und ihre Gäste am Freitag, 5. September ab 19 Uhr ein auf drei Festtage. Im Festzelt legt DJ Thomas auf, außerdem gibt’s Live-Auftritte von „Granati & Rebel“ und Jürgen Peter.
Zur Eröffnung des Schützenfestes mit Böllerschüssen treten die Kompanien am Samstag, 6. September, um 17 Uhr auf der Dreieckswiese an, nach dem Festhochamt (18.30 Uhr) folgen der Große Zapfenstreich und der Fackelumzug, der ab 21 Uhr durchs Dorf zieht.
Beim scheidenden König Matthias Klinker treten die Schützen am Sonntag, 7. September, um 9.30 an. Zur Musik des Tambourcorps Selbeck-Breitscheid geht’s dann zur Vogelstange, wo um 10.30 Uhr das Prinzenvogelschießen beginnt. Festumzug und Parade durch die Dorfstraßen beginnen um 15 Uhr, Kaffeetafel im Festzelt (ab 16 Uhr), Krönung von Tell- und Schülerprinzen schließen sich an, ehe die Schützenparty im Festzelt beginnt. Dabei zeigen auch die Fahnenschwenker der Schützenjugend ihr Können.
Am Montag steuert das Fest nach dem ökumenischen Gottesdienst (10 Uhr, Festzelt) mit dem Königs- und Gästevogelschießen auf seinen letzten Höhepunkt zu. Gestärkt mit Erbsensuppe (12 Uhr) treten die Aspiranten zum finalen Duell an – gegen 15 Uhr sollen die Nachfolger des Königspaares Kerstin Robach/Matthias Klinker feststehen. Der Krönungsball (ab 19 Uhr) beschließt das Fest.
Werbung um Nachwuchs
Das Schützenfest will die Bruderschaft auch nutzen, um der Wahrnehmung einer feucht-fröhlich feiernden Männertruppe entgegenzutreten. Den Schießsport hat der Vorstand um Präsident Rainer Hamacher ins Zentrum des Vereinslebens gerückt – Titel auf Landes- und Bundesebene waren der Lohne der Bemühungen.
Ausgeprägt. so der Vorstand, sei auch das Engagement für die Kirchengemeinde, das gilt sowohl für Dienste bei Veranstaltungen wie auch bei anfallenden Arbeiten an der St. Hubertus-Kirche. Es bleibe dennoch „nicht ganz einfach“ neue Mitglieder für die 503 Jahre alte Bruderschaft zu gewinnen, so Rainer Hamacher. Geholfen habe dabei der Bau des Vereinshauses. Bei dessen Nutzung kooperieren die Schützen mit der Grundschule – sie nutzt das Haus für das Mittagessen, eine weitere kindgerechte Umgestaltung ist bereits geplant.