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Ein besonderes Bonbon der Sommeraktion haben sich Süd-Redaktion und DJK Poseidon, der Betreiber des Freibades am Wolfssee, für das Ferienende aufgehoben. Am kommenden Freitag, 15. August, ist Martin Bolze zu Gast, unter seinem Künstlernamen Pharo wohl der erfolgreichste, zweifellos aber bekannteste Hypnotiseur in Deutschland. Für ihre Leser vergibt die Süd-Redaktion 50mal zwei Eintrittskarten.

Hypnose gegen Laster und Phobien

Spätestens, seit der 57-Jährige in der „Supertalent“-Show von RTL die Moderatorin Sylvie van der Vart vor einem staunenden Millionenpublikum hypnotisierte, ist Pharo ein gefragter Mann. „Er ist ein Phänomen, seine Show einfach toll“, schwärmt auch Poseidon-Chef Frank Skrube. Weil er Martin Bolze „einen guten Freund“ nennen darf, gab’s die Zusage für die Sommeraktion am Wolfssee mit einem Auftritt vor einem vergleichsweise kleinen Publikum.

Den Kampf seiner Zuschauer gegen Pfunde, Laster und Phobien unterstützt der Hypnotiseur bei seinen Tourneen durch die großen Hallen der Republik. Die Arena im Centro Oberhausen füllt sich etwa, wenn Pharo zur Massenhypnose zwecks Raucher-Entwöhnung oder zur Gewichtsreduktion aufruft. Tausende erleben bei seinen Auftritten, wie sich Test-Kandidaten unter seiner Hypnose mit Kopf und Füßen auf zwei Stühle legen und in dieser Haltung das Gewicht von Martin Bolze tragen.

Die Behandlung von Phobien ist eine seiner weiteren Spezialitäten. Dass Melanie Müller erst zur „Dschungelkönigin“ werden konnte, nachdem Pharo sie von ihrer panischen Angst vor Spinnen befreit hatte, verlieh seiner Popularität wei­teren Auftrieb.

Zu den zahlreiche Prominenenten, die am eigenen Leib die Wirkung seiner Hypnose getestet haben, gehören unter anderen Show - und TV-Größen wie Harald Schmidt, Bärbel Schäfer, Reinhold Beckmann, Nina Ruge und Ullrich Meyer. Wenngleich seine Auftritte der so genannten Show-Hypnose zugerechnet werden – im Gegensatz zur therapeutischen Hypnose, die nur von Ärzten, Psychotherapeuten und Heilpraktikern mit Hypnoseausbildung ausgeübt wird, verblüfft er mit seiner Kunst das Publikum. „Ich hab’s auch nicht geglaubt, aber es funktioniert“, sagt Frank Skrube. „Wer am Freitag kommt, wird es ganz sicher nicht bereuen.“