Hüttenheim. . Vor allem in den letzten beiden Ferienwochen, sagt Manfred Scherrer, Leiter der zweisprachigen privaten Sternenschule in Hüttenheim, sei für berufstätige Eltern ein Ferienangebot für ihre Kinder wichtig. Deshalb sind für das Ferienangebot auch noch kurzfristig Anmeldungen möglich. Ansonsten setzt die neue Schule voll auf Expansion.

Die Sternenschule an der Schulz-Knaudt-Straße bietet in den letzten beiden Ferienwochen ein sportliches und kreatives Ganztagsprogramm mit Projektangeboten auch für Kinder, die nicht die bilinguale Grundschule (deutsch-englisch) besuchen. Kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich.

In dieser Woche stehen Inline-Skaten und Bewegungsspiele unter der Leitung von Motopädin Nicole Schlangen auf dem Programm. Zum Abschluss erwerben die Kinder einen „Inliner-Führerschein“. In der kommenden Woche (11. bis 15. August) geht’s um „Forsten, Klettern und Erleben“ – das Natur- und Erlebnisprogramm knüpft an eine bereits gelaufene Projektwoche an. Der Neueinstieg ist aber problemlos möglich.

Die künftige Schule kennenlernen

„Besonders in den letzten beiden Ferienwochen sind solche Angebote vor allem für berufstätige Eltern wichtig“, so Schulleiter Manfred Scherrer. Zudem biete das Ferienangebot künftigen Schülern die Mög­lichkeit, ihre Schule und auch die Mitschüler kennenzulernen. Dass die Schule auch andere Kinder zur Teilnahme einlädt, um Werbung in eigener Sache zu machen, verhehlt er dabei nicht.

Bisher werden 18 Kinder in der Grundschule in der ersten und zweiten Klasse jahrgangsübergreifend zweisprachig unterrichtet. „Nach den Ferien starten wir erstmals mit dem dritten Jahrgang“, erklärt Scherrer. Mit einem erheblichen Anstieg der Schülerzahl rechnet der Schulleiter im Schuljahr 2015/16. „Da liegen schon jetzt 31 Anmeldungen vor. Wir werden dann wohl in den zweizügigen Betrieb gehen.“

Eigene Kindergärten sichern Nachwuchs

Zulauf für die Schule kommt vor allem aus den sieben ebenfalls bilingualen „Zaubersterne“-Kindergärten, die von der Trägergesellschaft BISA (Bildungs- und Schulakademie gGmbH) in Duisburg (6) und Oberhausen-Alstaden betrieben werden. Dieses Angebot baut die Gesellschaft weiter aus. An der Schulz-Knaudt-Straße laufen die Umbauten für die Aufnahme von Kleinkindern, ebenso an der Düsseldorfer Landstraße, im Neubau auf dem Gelände des einstigen Bauernhofes Schmitz. „Ein weiterer Kindergarten in Düsseldorf-Reisholz ist geplant“, berichtet Manfred Scherrer.

Das Angebot zur bilingualen Grundschulbildung in einer Privatschule werde sich nur bei entsprechende Qualität durchsetzen, ist der Schulleiter überzeugt. „Wer 500 Euro Schulgeld zahlt, darf das erwarten.“ Die Sternenschule setze deshalb auch in der Nachmittagsbetreuung auf qualifizierte Kräfte in der Musik-AG und bei Kooperationen mit dem Club Raffelberg und dem TC Grunewald. Scherrer: „Wir sind keine Verwahrschule.“