Rahm.

Duisburgs südlichsten Ortsteil scheint die Stadt in Sachen Grünpflege vergessen zu haben. Gleich zwei Leserbeschwerden zur Angermunder Straße erreichten jetzt die Redaktion. Da beklagt eine Leserin die schmale verbliebene Restbreite des Gehwegs in Höhe der Kleingartenanlage Reiserweg. Nur noch zwei von vier Gehwegplatten seien dort passierbar, der Rest zugewuchert. Die Leserin weiß nur nicht, ob dafür der Kleingartenverein oder die Stadt zuständig ist.

Es ist die Stadt, wie Volker Lange, Sprecher der Wirtschaftsbetriebe, einräumt. Er ließ die Stelle unter die Lupe nehmen und gab als Rückmeldung: „Nicht so dramatisch, wie beschrieben.“ Man habe auch schon den entsprechenden Pflegeauftrag vom Amt für Stadtentwicklung, sagt Lange. „Unsere Leute waren wegen des Sturms anderweitig beschäftigt. Die Sache wird kurzfristig erledigt“, verspricht der Pressesprecher.

Fast völlig zugewuchert ist der Gehweg im Bereich der südlichen Einmündung von „Am Rahmer Bach“ in die Angermunder Straße, also am südlichen Ortsausgang von Rahm. Dort ist kaum noch ein Durchkommen. Eine Leserin war dort mit ihren Kindern un­terwegs, der ganz Kleine auf dem Laufrad. „Ich musste erst alles niedertrampeln, damit er dort durch konnte“, sagt sie. Volker Lange führt den Missstand ebenfalls auf die Sturmschäden zurück. Denn er muss zugeben, „der Weg ist bereits bei uns in der Regelpflege“, hätte also längst freigeschnitten sein müssen. Das werde jetzt nachgeholt.