Hüttenheim. . In der deutschen und der englischen Sprache unterrichtet die private Sternenschule, die in den Räumen der früheren Grundschule Schulz-Knaudt-Straße in Hüttenheim eine neue Bleibe gefunden hat. Im nächsten Jahr soll sie auch noch eine Kindertagesstätte bekommen. OB Sören Link stattete der Schule jetzt einen Besuch ab.
Die Sternenschule, Duisburgs erste bilinguale (zweisprachige) Grundschule, wird um einen Kindergarten erweitert. „Wir wollen Anfang 2015 starten“, sagte Geschäftsführerin Maria Hilgers am Montag bei einem Besuch von OB Sören Link und Uwe Rohde (Immobilien-Management Duisburg, IMD).
Dazu stehen aber noch Umbauarbeiten am Gebäude an der Schulz-Knaudt-Straße, der ehemaligen Grundschule, an, die im Sommer beginnen. Bis dahin sollen auch die Verhandlungen über die Finanzierung abgeschlossen sein und die Baugenehmigung vorliegen. Teile des Innenhofs der Schule, der nicht genutzt wird, sollen künftig für den Kindergartenbetrieb ausgebaut werden. „Die Bewilligungen für die Einrichtung von drei Gruppen mit Kindern unter einem Lebensjahr liegen vor“, berichtet Maria Hilgers.
Zusammenarbeit mit Thyssen-Krupp und HKM
Ebenso wie in der Grundschule, die künftig das Obergeschoss nutzen soll, wird nach einem bilingualen Konzept unterrichtet. Die Kita „Zaubersterne“ betreibt die Schule bereits in Hamborn als Betriebskindergarten für Thyssen-Krupp. Hilgers: „Deshalb sprechen wir auch mit den Personalleitungen von Thyssen-Krupp-Süd und Hüttenwerke Krupp-Mannesmann über Kooperationen.“
In der privaten Grundschule (der Besuch kostet monatlich 490 €) werden derzeit 33 Kinder in einer ersten und einer Kombiklasse (Klassen 2 und 3) unterrichtet. Eine dritte Lehrerin kommt zum nächsten Schuljahr hinzu. Fernziel ist der Ausbau auf 160 Kinder in acht Klassen.
Schüler aus Düsseldorf und Mülheim
Etwa 40 % der Kinder kommen aus den Nachbarstädten Düsseldorf, Mülheim und Oberhausen, so Hilgers. „Als bilinguale Grundschule sind wir in der Region ziemlich einzigartig“, erklärt sie die Nachfrage bei Eltern, „die sich mit den rein englischen Konzepten benachbarter Privatschulen schwer tun, weil sie fürchten, dass die deutsche Sprache zu kurz kommt.“
Ein Erfolg ist die gelungene Nachfolgenutzung des noch vor zehn Jahren sanierten Gebäudes aus Sicht der Stadt, betonte OB Link. „Wir wollen und müssen uns von Immobilien trennen.“