Rahm. .
Den Weg zwischen Sportplatz und Tennisanlage, bislang ein löchriger Trampelpfad, hat die Turnschaft Rahm nun in Eigenregie herrichten lassen. Die Hälfte der Gesamtkosten in Höhe von 24 000 € investiert der Verein, beteiligt hat sich auch die St. Sebastianus Schützenbruderschaft, die übrigen 12 000 € sollen aus Sportfördermitteln der Stadt fließen. Die Bezirksvertretung Süd beschließt darüber am 24. April. „Wir hoffen sehr, dass es da keine Abstriche gibt, nachdem wir in Vorleistung gegangen sind“, sagt TS-Vorsitzender Bernd Piplack.
Die Turnerschaft stand unter Druck, die Verkehrssicherheit auf dem 250 Meter langen Abschnitt des Reiserpfads zu gewährleisten. Im vergangenen Jahr hatte der Verein von der Stadt erfahren, dass ihm die Sicherungspflicht obliegt für den Weg, der mit dem Sportgelände von der Stadt gepachtet wurde. Piplack: „Das Risiko, dass sich jemand verletzt, war uns zu hoch.“
Ein Glück, dass Tennisabteilungsleiter Guntram Kobler, einst im Straßenbau tätig, alte Verbindungen spielen lassen konnte. Sowohl Hans-Dieter Pollmann von der Moerser Gerhard Tummes Straßenbau machte einen Freundschaftspreis für den Einbau der 3,50 m breiten Straßendecke als auch Michael Krönung vom Deutag-Werk in Großenbaum, das die notwendigen 190 Tonnen Asphalt lieferte. Lediglich die Befestigung der Bankette mit Schotter steht noch aus.
Weg soll keine Rennstrecke werden
Dass die Bürger, die den Weg als einzigen Zugang zum benachbarten Wald dankbar angenommen, das Engagement des Vereins zu schätzen wissen, hofft der Vorstand. „Das Geld, das wir investiert haben, fehlt für die Jugendarbeit“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Martin Kleinen. Respekt vor dem „Tempo 10“-Verkehrsschildern erhoffen sich die Verantwortlichen von den motorisierten Nutzern des Weges – zusätzlich werden noch Fahrbahnschweller angebracht.