Buchholz.
Seit 1992 ist Dietmar Bethke Pächter der Schänke Sittardsberg. Nächstes Jahr geht er in Rente. Besonders stolz ist er darauf, dass sich bei ihm der gefragte große Thekenbereich mit Restaurantbetrieb („deutsche Küche“) verbindet. Mit dem Kegelbetrieb kommt er noch gut klar. „Meine Bahn ist zu 90 Prozent ausgelastet“ sagt er. Gespielt wird darauf von 17 Uhr bis 20 Uhr und von 20 bis 23 Uhr. Viele Kegelclubs würden halt Wert darauf legen, auch speisen zu können. Ansonsten beobachtet er in den letzten fünf Jahren schon eine Abkehr vom Kegeln. „Es wächst nichts Junges mehr nach“, sagt er. Junge Leute kämen zwar noch zum Gelegenheitskegeln, aber Kegelclubs würden sie nicht mehr gründen. Dabei werde das Parkett der Kegelbahn alle drei Wochen abgezogen und die Bänder nachgestellt. Die Bahn sei klimatisiert. Auf Wunsch könne auch laute Musik eingespielt werden.
Wie es um die Situation der anderen Kegelbahnen im Süden bestellt ist, weiß Dietmar Bethke nicht. Je mehr Kegelbahnen ein Betrieb habe, desto schwieriger dürfte es werden, sie noch gut auszulasten. Bethke schätzt, dass es mehr als ein Dutzend Bahnen in der Umgebung sind.