Hüttenheim.
Mit einem leistungsfähigen Tanklöschfahrzeug und einem neuen Einsatzfahrzeug für den Notarzt hat sich jetzt die Werkfeuerwehr der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) modernisiert. Arbeitsdirektor Peter Gasse überreichte der Wehr symbolisch die Autoschlüssel.
Rund um die Uhr hält die Wehr zwölf bis 15 Mann bereit, um bei Unglücksfällen auf dem Gelände einzugreifen. Dabei rückt künftig das neue Großtanklöschfahrzeug mit 4700 Litern Wasservorrat mit aus. Der 18-Tonner rollt auf einem 360 PS starken Scania-Fahrgestell. Das Fahrzeug hat zwar nur zwei Mann Besatzung, führt aber außerdem 500 Liter Schaummittel mit. Sein Wasser-Schaum-Gemisch kann auch über eine Wasserkanone auf dem Fahrzeugdach in die Flammen geschleudert werden. Der Scania ersetzt ein etwas kleineres Tanklöschfahrzeug von Ende der 1980er Jahre.
Tagsüber rückt bei HKM der Werksarzt als Notarzt aus. Bislang stand ihm dazu ein VW Golf zur Verfügung. Neuerdings ist das ein Mercedes Vito, ein Van, wie er jetzt auch die Notärzte der Stadt befördert.
Neben diesen beiden Fahrzeugen verfügt die HKM-Werkfeuerwehr noch über eine große Drehleiter und über zwei Löschgruppenfahrzeuge, die mehr Schlauchmaterial sowie Geräte für die technische Hilfe mitführen. Ferner steht ein weiterer Vito als Einsatzleitwagen zur Verfügung. Für den Transport Verletzter gibt es zwei Rettungswagen. Außerdem laufen noch mehrere Pkw.
Bei größeren Einsätzen wird die Werkfeuerwehr durch Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr verstärkt. Meist sind das die Feuerwache Buchholz und die Mündelheimer Wehr.