Duisburg. .
Der Bau des neuen ADAC-Centers an der Kremerstraße liegt in den letzten Zügen. Davon haben sich jetzt auch der Umwelt-Arbeitskreis der CDU bei einer Besichtigung mit dem zuständigen Architekten Turadj Zarinfar überzeugen können. „Das Center ist zu 95 Prozent fertig. Mit dem Innenausbau ist gerade begonnen, der Brandschutz schon abgenommen worden“, so Zarinfar. Wenn alles weiter nach Plan läuft, soll das Center laut ADAC Anfang November eröffnen.
Der bisherige Standort mit beengten Räumen und fehlenden Parkplätzen an der Claubergstraße wird aufgegeben. Zuletzt sei dort ein Besucherrückgang auch aufgrund der ungünstigen Lage zu verzeichnen gewesen. Laut ADAC kommen 95 Prozent seiner Mitglieder mit gezielten Anliegen. Da biete das neue Center, das verkehrstechnisch sowohl von der A 59 als auch von der A 40 gut zu erreichen ist und 30 Parkplätze sowie eine Elektrotankstelle zur Verfügung stellt, künftig bessere Voraussetzungen.
Baukosten betragen rund 5,4 Millionen Euro
Der ADAC ist Bauherr und arbeitet mit dem Kölner Architekten Turadj Zarinfar zusammen. Die Kosten für den neuen dreigeschossigen Komplex an der Kremerstraße im Dellviertel werden voraussichtlich insgesamt 5,4 Millionen Euro betragen.
Der ADAC hat in Duisburg etwa 116 000 Mitglieder.
Alle sieben Mitarbeiter von der Claubergstraße ziehen mit in die neuen Räume an der Kremerstraße. Die Umzugsphase wird laut ADAC in den kommenden Wochen geplant. Zum jetzigen Zeitpunkt sei ein fließender Übergang vorgesehen, es könne gegebenenfalls zu einer Schließung von ein oder zwei Tagen kommen.
Neues Konzept
Im neuen Center an der Kremerstraße mit einer 350 Quadratmeter großen Geschäftsstelle für Beratung und Verkauf will der ADAC auch ein neues Konzept umsetzen. Es soll einen Warenshop mit Reiseliteratur und Autozubehör geben – samt Vorstellung der aktuellen Outdoor-Kleidung. Größer präsentiere sich zudem das ADAC-Reisebüro.
Zu dem insgesamt dreigeschossigen Neubau im Dellviertel gehört außerdem ein Kfz-Prüfzentrum der Ingenieur-Gemeinschaft Fahrzeugtechnik und Maschinen GmbH aus Mülheim an der Ruhr (IFM). Der Werkstattbereich des ADAC-Mieters ist schon fast fertig. „Maschinen wie Hebebühnen fehlen allerdings noch“, sagt Architekt Zarinfar. Nach Angaben des ADAC plant IFM bereits im Oktober, spätestens aber dann im November mit Umzug des ADAC-Centers zu eröffnen.
Darüber hinaus gibt es im Gebäudekomplex sechs bereits bezugsfertige Wohneinheiten mit Aufzug, zwei davon barrierefrei, zwischen 80 und 130 Quadratmetern. Laut ADAC gebe es mehrere Interessenten, bei vier Wohnungen stehe der Vertragsabschluss kurz bevor.