Huckingen.
„Wir bummeln nicht“, sagt Bauleiter Roland Schmidt vom Landesbetrieb Straßen NRW zur Kritik, die Baustelle am neuen Autobahnkreuz Duisburg-Süd komme nur im Zeitlupentempo voran.
Die Leute machten sich keine Vorstellung vom Umfang der Arbeiten, die dort zu erledigen seien. „Wir haben alleine in den letzten vier bis sechs Wochen rund 12 000 Tonnen pechhaltiges Material zwischen Angerbach und Autobahnkreuz abtransportiert – die alte Fahrbahn der B 288“, erklärt er.
Die Fahrbeziehung von Duisburg in Richtung Kreuz Breitscheid sei technisch fertig, aber noch nicht ausgeschildert. Angesichts der Sperrung der A 52 sei es unsinnig, dort jetzt die endgültigen Schilder mit dem Fahrtziel Essen anzubringen. „Wir lassen zur Zeit provisorische Wegweiser anfertigen“, so Schmidt. In zwei bis drei Wochen werde die Verbindung freigegeben. Mit dem Bau der Verbindung von Duisburg nach Krefeld wird es dagegen noch bis Frühjahr 2014 dauern, genauso wie mit den Anschlüssen Breitscheid - Düsseldorf und Düsseldorf - Krefeld. Um damit beginnen zu können, auch die alte Fahrbahn zwischen Rahm und dem Autobahnkreuz abzutragen, müsse erst ein provisorischer Damm angeschüttet werden, der im Kreuz die Abbieger von Breitscheid in Richtung Duisburg aufnimmt.