„Die Fische sind hinüber. Das ist schon dramatisch. Aber da kommt es jetzt auf einen Tag auch nicht mehr an. Normalerweise pumpt man das Wasser einfach um die Baustelle herum. Das hätte den Unterlauf nicht geschädigt. Dass das Restwasser in die Alte Anger geflossen ist, geht in Ordnung. Denn die Alte Anger ist ökologisch hochwertiger. Der Neue Angerbach wartet ja noch auf eine Renaturierung.“
Johannes Meßer, Vorsitzender des Beirats bei der Unteren Landschaftsbehörde Duisburg.

„Die Fisch-Ökologie vor Ort kenne ich nicht. Ich habe aber das Umweltministerium und die Landes-Fischereiverbände eingeschaltet. Wenn es da Fischsterben gibt und zwei Städte betroffen sind, kann es nicht Sache von mir sein, dort zu intervenieren. Die zuständigen Behörden müssen sich darum kümmern. Dafür sind sie da. Das ist mindestens eine Ordnungswidrigkeit. Schon beim Thema Renaturierung und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie gibt es zwar eine Kooperation von Duisburg mit Mülheim, nicht aber mit Düsseldorf.“
Klaus Radny, Vorsitzender des Stadtverbandes der Sportfischer

„Die Situation ist sehr bedauerlich. Wir nehmen das ernst. Es liegt ja vielen Bürgern am Herzen. Wir müssen jetzt schauen, wo da Koordinierungsbedarf bestanden hat. Beim Thema Hochwasserschutz gibt es ja auch Schwierigkeiten mit Düsseldorf. Wir sind dabei, da nachzuhaken. Die Zuständigkeiten müssen geklärt werden.“
Anna von Spiczak, Sprecherin vom Ortsverband Süd der Grünen.