Wanheimerort. .
Im Treppenhaus wird noch gestrichen und gewerkelt. Ein paar Schönheitsmaßnahmen sind nötig, ansonsten ist in den vergangenen vier Wochen Leben in den Kranichhof eingezogen. 76 Wohnungen hat die Arbeiterwohlfahrt (Awo) in den vergangenen zwei Jahren errichtet. Die barrierefreien, altengerechten Wohnungen waren schon ein Jahr vor Eröffnung vermietet. Insgesamt wurden 12 Millionen Euro in das Haus, zu dem auch die neue, vergrößerte Familienbildungsstätte gehört, investiert. Am Samstag will sich die Awo mit einem kleinen Fest den Nachbarn präsentieren.
„Wir haben hier viel mehr Platz als in der Börsenstraße. Außerdem ist der Standort sowohl für Besucher aus Stadtmitte als auch aus dem Süden gut zu erreichen“, erklärt Wolfgang Krause, Geschäftsführer der Awo, warum auch die Familienbildungsstätte verlagert wurde. Der Neubau wurde frei finanziert, Fördermittel gab es keine. „Die Wohnungen sind zwischen 46 und 75 Quadratmeter groß und kosten 10,75 pro Quadratmeter. Damit sind wir bei den frei finanzierten Angeboten ein günstiger Anbieter“, so Krause. Für die Bewohner verpflichtend ist der Hausnotruf. Ansonsten gebe es im Untergeschoss direkt eine Bäckerei. Supermärkte gibt’s ebenso vor der Haustür wie eine Straßenbahnhaltestelle. „Uns ist wichtig, dass die Menschen auch vor die Tür kommen.“ Unter den Nachbarn haben sich schon erste Bekanntschaften gebildet.
Im Untergeschoss stehen großzügige Räume für Kurse zur Verfügung. Sogar eine kleine Sporthalle wurde mit eingebaut. Einige Angebote stellen sich am kommenden Samstag bei der Eröffnungsfeier vor. Zudem kann man Kraniche, das Maskottchen des Kranichhofes, aus Papier basteln.