Huckingen. .
Veranstalterin Claudia Kath zieht eine positive Bilanz nach der Müll- und Kotsammelaktion vom vergangenen Wochenende. Innerhalb von zwei Stunden sammelten die freiwilligen Helfer gut 300 Kilogramm Müll. Das war mehr als sich Claudia Kath, die das gemeinsame Sammeln zum ersten Mal organisierte, zunächst erhofft hatte.
Kotbeutel einfach weggeworfen
Kath hatte zu der Aktion aufgerufen, weil sie sich über den Hundekot entlang der Wege und auf den Wiesen massiv ärgerte. Die Hundehalterin sagt, sie wolle selbst ein gutes Vorbild sein und gegen die Verschmutzungen vorgehen.
Die Sammler zogen jetzt rund um den Remberg See. „Wir haben natürlich auch den Müll nicht liegen lassen“, sagt Kath. In den Säcken fanden sich schließlich Schnapsflaschen, Campingdecken, Pizzakartons und sogar jede Menge Stacheldraht wieder. Was die Hundebesitzer ärgerte: Sie fanden zwar Kot in Kotbeuteln. Diese hatten die Besitzer aber einfach in die Landschaft geworfen. „Es war viel Arbeit“, sagt Kath. Aber der Einsatz habe sich gelohnt. „Der Malteser-Park, das Seeufer und die Zufahrtstraße zum See sehen jetzt viel grüner und freundlicher aus.“
Zu den Hundebesitzern, die sich am St.-Anna-Krankenhaus trafen, gesellten sich auch Anwohner. „Es gab viele positive Kommentare“, sagt Kath. Für die Entsorgung des Mülls sorgte die „Initiative für ein saubereres Duisburg“.
Im Herbst wollen die Sammler wieder losziehen. Dann will sich die Gruppe aber schon im Voraus nicht nur auf Hundekot beschränken. „Wir wollen, dass es dem Mensch und den Tieren gut geht und nehmen nicht nur den Hundekot mit!“