Bissingheim. .

Die Anzahl der Taschendiebstähle ist in Duisburg gestiegen: von 1400 Taten im Jahr 2010 auf 1800 Diebstähle im Jahr 2011. Einen Großteil der Straftaten verüben die Diebe laut Hauptkommissar Axel Hilbertz zur Weihnachtszeit. „Die Menschen sind dann häufig abgelenkt oder im Stress“, erklärt der Polizist.

Neben dem klassischen Handtaschendiebstahl bei Frauen, waren auch die Geldbörsen von Männern, wenn sie in der Gesäßtasche getragen wurden, häufiges Ziel. Auch Knöpfe oder Reißverschlüsse sind hierbei kein Garant dafür, vor einer Straftat verschont zu bleiben. Denn die Täter schneiden die Taschen oberhalb der Naht auf und entwenden so die Brieftaschen.

Als weitere Betrugsmasche warnte der Hauptkommissar vor dem so genannten Klemmbretttrick. In der Nähe von Geldautomaten nutzten dabei mindestens zwei Täter Ablenkung, um ans Bargeld zu gelangen. Dabei passen sie den Moment ab, in dem der Automat das Bargeld freigibt. In diesem Moment hält eine Person dem Kunden ein Klemmbrett unter die Nase, während eine weitere mit Hilfe des Sichtschutzes das Geld an sich nehme. „Zögern Sie nicht, wenn sie im SB-Bereich verdächtige Personen sehen, dies der Polizei zu melden“, sagte Hilbertz.