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Nach den Boden-Untersuchungen nach Schwermetallbelastungen auf Kinderspielplätzen und in Kleingartenanlagen will die Stadt Duisburg nun in einem dritten Schritt auch private Hausgärten untersuchen. Eine erste Bürgerinformation hat es dazu bereits im Bezirksamt gegeben. Der Störfall bei der Berzelius Umwelt Service im Jahr 1999 war Anlass für umfassende Untersuchungen des Bodens in Duisburg. Bereits im Jahr 2002 hat die Stadt Duisburg Empfehlungen zum Anbau von Nutzpflanzen und Hinweise für das Verhalten spielender Kinder verbreitet, weil im Boden verschiedene Schadstoffe als Folge der Industriegeschichte zu finden sind. Nun erfolgt die Untersuchung der Hausgärten im Bereich rund um die ehemalige Zinkhütte in Wanheim-Angerhausen. Betroffen sind nach Angaben der Stadt rund 500 Gartenbesitzer, die nun sukzessive bis zum Herbst angeschrieben werden. Die ersten Schreiben werden in dieser Woche verschickt, bis zum Ende des Jahres soll die Untersuchung abgeschlossen sein. Mit den endgültigen Ergebnissen wird im Sommer 2013 gerechnet, so das Presseamt der Stadt.