Buchholz.

Wenn er auch ab 2013 nicht mehr mit städtischen Zuschüssen betrieben werden kann, so gibt es seit Dienstag Hoffnung, dass der Seniorentreff an der Traunsteiner Straße, eventuell in abgespeckter Form, weiterbestehen bleibt. Denn dort sitzen die Arbeiterwohlfahrt als Träger und die Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Süd als Hauseigentümer „in einem Boot“.

Zwischen 15 € und 23 € zahlen die Mietparteien der dortigen 36 altengerechten Wohnungen dafür, dass die Arbeiterwohlfahrt (Awo) ein Betreuungsangebot unterhält, ein Budget, das auch in Zukunft zur Verfügung steht. „Wir müssen eine neue Lösung finden“, sagt Uwe Meyer, kaufmännischer Vorstand der Genossenschaft. „Wir wollen ja mit unseren Mietern gemeinsam etwas auf die Beine stellen.“ Es gehe dabei um das soziale Miteinander im Viertel. Meyer wünscht sich, dass die Awo weitermacht.

Das aber konnte die zuständige Abteilungsleiterin des Awo-Kreisverbandes, Dr. Petra Schimanski, am Dienstag noch nicht zusagen. Sie hatte zunächst die ehrenamtlichen Aktiven dort informiert. „Die städtischen Mittel jedenfalls werden komplett gestrichen“, sagt sie. „Wir bemühen uns, das so hinzukriegen.“ Rein ehrenamtlich laufe so ein Treff nicht. Das Problem seien dann aber die Personalkosten für einen hauptamtlichen Begleiter und ein eventueller Beitrag der Genossenschaft. Darüber müssten noch Gespräche geführt werden.