Huckingen.

Als zweites Gymnasium in Duisburg nach dem Max-Planck-Gymnasium in Meiderich gehört das Mannesmann-Gymnasium neuerdings zum Kreis der bundesweit 160 Oberschulen, die sich MINT-EC-Schule nennen dürfen. Was das bedeutet, erläuterte jetzt Philipp Kastrup, der Koordinator für die Naturwissenschaften an der Schule.

„MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. „EC“ für Excellence-Center. Und der gleichnamige Verein, 2000 von der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände ins Leben gerufen, habe sich auf die Fahnen geschrieben, besonders begabte Schüler in diesen Fächern durch eigene Seminarangebote zu fördern. So waren acht gute bis sehr gute Leistungskurs-Schüler der Schule aus diesem Bereich Anfang Dezember bei einem großen MINT-Kongress in Berlin. „Die Teilnahme daran wird sehr stark gefördert“, so Kastrup, „also Unterkunft und Fahrtkosten.“

Ziel des Vereins sei es, den wissenschaftlichen Nachwuchs früh zu fördern. Dazu werde er auch von der Kultusministerkonferenz unterstützt. Zu den Voraussetzungen, die das Mannesmann-Gymnasium erfüllen musste, gehörten unter anderem Leistungskurse in den MINT-Fächern sowie die erfolgreiche Teilnahme an MINT-Wettbewerben. Kastrup: „Eine besondere Aktion war zum Beispiel eine Podiumsdiskussion in Biologie auf Englisch.“

Mit großem Interesse, berichtet Kastrup, würden die Schüler bereits Seminare in den kommenden Ferien buchen, so zur Gehirnforschung in Jülich.