Ungelsheim.

Nach nur zwei Jahren hat Bruno Urbanski jetzt Stefan Lindner im Vorsitz des damals neu gegründeten Bürgervereins abgelöst. Das berichtete Urbanski, bislang Zweiter Vorsitzender, am Donnerstag. Lindner war aus beruflichen Gründen kürzer ge­treten.

Bei einer mit 70 Teilnehmern gut besuchten Jahreshauptversammlung war der Vorstand auf allen Positionen umbesetzt worden. Zu neuen Stellvertretern des Vorsitzenden wurden Claus Claaßens und Ratsherr Ercan Idik gewählt. Während Claaßens neu im Vorstand ist, war Idik bislang Schriftführer. Dieses Amt bekleidet künftig Ulrike Stompel-Oles. Für Martin Hook wurde Andrea Neumann zur Schriftführerin gewählt. Den Beirat des Bürgervereins bilden künftig Stefan Lindner, Karl-Heinz Groening und Erich Hennen.

250 Mitglieder zählt der Bürgerverein. Etwa die Hälfte von ihnen stammt vom Verein „Eigenheimer“, der sich 2011 aufgelöst hat. Er hatte zuletzt auch 250 Mitglieder. Die „Ei­genheimer“ bilden seitdem ei­ne eigenständige Abteilung innerhalb des Bürgervereins. Bislang war sie kommissarisch von Erich Hennen, Jörg Nelsing und Uwe Wascht geführt worden. Abteilungsleiter wurde jetzt Uwe Wascht, sein Vize ist Jörg Nelsing.

Die Aufwertung des Karl-Harzig-Parks und seiner Umgebung hat sich der Bürgerverein auf die Fahnen geschrieben. Auf seinen Vorstoß hin hatte die Bezirksvertretung Süd da­für im November das Startzeichen gesetzt (wir berichteten). „Erste Pläne wurden erarbeitet“, so Urbanski. Sie sollen in einem internen Kreis am Donnerstag, 23. Februar, im Bezirksamt beraten werden. Am 12. März soll dann im Bürgerverein mit Stadtdirektor Dr. Peter Greulich erörtert werden, was seitens der Stadt überhaupt möglich ist und wofür der Bürgerverein Sponsoren bräuchte.

„Wir stellen uns drei Entwicklungsstufen vor“, so Urbanski: Im Park selbst sollen der Spielplatz wiederhergestellt und Wasser sowie Strom gelegt werden, damit die Festwiese besser genutzt werden kann. Am Rand des Marktplatzes sollen mehr Sauberkeit und eine Ruhezone geschaffen werden. Der Marktplatz selbst soll einen neuen, altenfreundlichen Bodenbelag erhalten. Voraussetzung für die Umsetzung dieser Pläne ist für den Bürgerverein eine Art Bürgerforum, bei dem alles offen diskutiert werden kann.