Süd/ Krefeld. .

Das nun als neues Gas- und Dampfkraftwerk (GuD) geplante Kraftwerk im Uerdinger Chempark bezeichnen die Duisburger Ortsgruppe des BUND und die Bürgerinitiative Saubere Luft als „wichtige Brückentechnologie der Energiewende und Beitrag zu Luftreinhaltungsbemühungen in Duisburg“. Seit dem Beginn dieser Woche sind wie berichtet die Planungen eines Kohlekraftwerks nun endgültig vom Tisch. Der Antrag auf Genehmigung wurde bei der Bezirksregierung Düsseldorf von Trianel, einem Verbund mehrerer Stadtwerker in NRW, zurück gezogen. Der Antrag zur Wasserrechtlichen Genehmigung hat nun ebenfalls keine Grundlage mehr, da das neu geplante GuD keine zusätzliche Wasserentnahme oder Rückführung in den Rhein benötigt. Nach Angaben der Bezirksregierung erwartet man die offizielle Rücknahme in den nächsten Tagen. Die Bezirksvertretung Süd sowie der Rat der Stadt Duisburg hatten das gemeinsam auch abgelehnt.„Auf die Rücknahme des Antrags für den geplante Ausbau des Krefelder Hafens, der nur im Zusammenhang mit dem geplanten Kohlekraftwerk zum Umschlag der Kohle gestellt wurde, wartet die Bezirksregierung noch, geht jedoch auch hier aufgrund von Ankündigungen Seitens des Antragstellers davon aus, dass auch er in den nächsten Tagen offiziell zurück gezogen wird“, so die beiden Initiativen.

Fünf Jahre lang währte auch im Duisburger Süden der Widerstand gegen das geplante Kohlekraftwerk, beide Organisatoren bedanken sich nun für die Unterstützung der Bürger.