Mündelheim. . Der Bürgerverein Mündelheim sieht bei der Anbindung des Mannesmann-Ackers an die B 288 das Land NRW in der Pflicht.

Habe man sich einmal dazu durchgerungen, den Verkehr auf der B 288 zu verlangsamen, dann, so Axel Heyer und Klaus-Dieter Drechsler, wäre die denkbar einfachste Lösung für die Anbindung des Mannesmann-Ackers an die B 288 machbar, nämlich mittels Ampelanlage statt teurer Brücke.

Nur noch der Grunderwerb im dortigen Industriegebiet wäre nötig. „Es müsste eine Trasse gewählt werden, die sich auch später als Autobahn-Zubringer eignet“, sagen sie. Ohne diesen Grunderwerb aber ließen sich ja auch die Autobahn-Pläne nicht umsetzen. Da dieser Zubringer ein Ersatz für die Uerdinger Straße als Landesstraße sei, ergebe sich die Zuständigkeit des Lan­des. „Es steht in unseren Anregungen zu ,Duisburg 2027’ und darüber haben wir auch schon mit Landtagsabgeordneten und dem Vorstand von Straßen NRW gesprochen“, fahren sie fort.

Würde man so vorgehen, so Heyer und Drechsler, wäre man gleichzeitig für den Fall gewappnet, dass die A 524 vor Mündelheim endet. „Das wäre ohne Anbindung des Mannesmann-Ackers unzumutbar“, sagen beide, wie auch ein Ausbauende hinter Mündelheim, aber ohne neue Rheinbrücke, katastrophale Folgen hätte. Klaus-Dieter Drechsler rechnet dann in Spitzenzeiten mit einem Rückstau von der alten Rheinbrücke bis östlich von Mündelheim. „Wenn also ein Weiterbau, dann aber gleich bis nach Uerdingen“, fordert er.