Huckingen.

Es ist einer der Vorzüge der Eifelsiedlung, dass sie von schönen Freiflächen umgeben ist, die man über Spazierwege vom Böckumer Burgweg bzw. von der Hermann-Spillecke-Straße, aber auch von der Antweiler Straße aus erreichen kann.

Nur fragt sich Leser Werner Staczan jetzt, was man davon halten soll, dass ausgerechnet die für die Pflege der Wege Zuständigen mit ihren Lkw dafür gesorgt haben, dass teilweise nur noch Schlammflächen übrig geblieben sind.

„Die eingesetzten Fahrzeuge“, so schreibt er, „sind meines Erachtens nicht geeignet, die angelegten Spazierwege zu befahren.“ Der Untergrund der Wege werde durch das enorme Fahrzeuggewicht der Lkw und Traktoren verdichtet. In der Folge könne das Regenwasser nur noch schwer versickern. Immerhin würden die Verursacher noch ihre Spuren hinterlassen: Fahrspuren an den Wegerändern und auch im Rasen.

„Natürlich muss Grünpflege sein“, schreibt der Leser. „Es kann aber nicht sein, dass die für viel Geld angelegten Wege für Spaziergänger dabei rücksichtslos zerstört und für Fußgänger unpassierbar gemacht werden.“

Werner Staczan regt an, bei den zuständigen Stellen mal darüber nachzudenken, mit welchen Geräten und Fahrzeugen man dort am besten arbeiten sollte. Drei von vier Papierkörben befänden sich an den Zugängen, also am Rand der Siedlung. Da fragt er sich, wieso trotzdem die Wege zu ihrer Leerung mit einem schweren Lkw befahren werden müssen.

So manches Mal habe er sich gefragt, wieso dort überhaupt entlanggefahren wird. Irgendwelche Tätigkeiten dabei habe er nicht beobachten können. Außer den Wirtschaftsbetrieben beobachtet Staczan dort auch Fahrzeuge von privaten Unternehmen, von Energieunternehmen und von der Stadt. „Selbst für die private Pflege anliegender Gärten werden diese Wege befahren“, berichtet er. Das liege daran, dass Absperrpfosten nach dem Befahren entweder nicht wieder eingesetzt würden oder wegen Verdreckung nicht mehr verriegelbar seien. Das aber müsste den Mitarbeitern der Wirtschaftsbetriebe doch auch auffallen, wundert er sich.

Sein Fazit: „Wenn dies so weitergeht, kann die Grünpflege bald ausgesetzt werden, weil die Anlage nicht mehr begehbar ist.“